Berlin (dpa/tmn) - Superhelden dominieren seit Jahren die Kinos, nun wollen die Super-Schurken auch ein Stück vom Kuchen haben. In "Suicide Squad" wird eine Spezialeinheit aus verurteilen Bösewichten gegründet, die ihrerseits nun das Böse bekämpfen sollen.
Passend zum Kinostart ist das Spiel "Suicide Squad: Special Ops" bereits für Android und iOS erhältlich. In dem First Person Shooter schlüpft der Spieler in die Haut eines von drei Schurken: Deadshot, El Diablo und Harley Quinn. Die drei durchstreifen gemeinsam verwüstete Städte und landen dabei immer wieder in kleinen Arenen. Dort müssen sie Welle um Welle gegnerischer Angriffe abwehren. Zwischen den Runden darf frei zwischen den drei Kämpfern ausgewählt werden.
Deadshot ist der Scharfschütze des Teams und greift lieber aus der Ferne an. Harley Quinn bearbeitet Feinde mit ihrem Baseball-Schläger. El Diablo liegt mit seiner Feuerattacke dazwischen. Die Steuerung - bei Shootern auf dem Touchscreen ja immer ein Problem - geht sehr gut und intuitiv von der Hand. Die Herausforderung steigt angenehm an, was "Suicide Squad: Special Ops" zu einer schönen Highscore-Jagd werden lässt. Leider bietet das Spiel nicht die komplette "Suicide Squad", so fehlt etwa der beliebte Joker. Bisher ist das Spiel noch komplett kostenlos und kommt ohne In-App-Käufe aus.
Eine Spielerfahrung der ruhigen und entspannten Art bietet "Disney Art Academy" von Nintendo für den 3DS. Eher ein Malprogramm als ein Spiel, vermittelt es anhand beliebter Figuren aus dem Disney- und Pixar-Universum das Malen mit der freien Hand. Dazu führt es durch kleine und einfache Lektionen, mit deren Hilfe nach und nach tolle, selbstgemalte Bilder entstehen. Gemalt wird mit Hilfe des Stylus auf dem Touchscreen. Die Lernkurve der Lektionen ist für Kinder genau wie ungeschulte Erwachsene gleichermaßen geeignet. Es ist motivierend zu beobachten, wie die eigenen Zeichnungen von Lektion zu Lektion besser werden. Und wenn mal etwas misslingt, reicht ein Tastendruck, um den Fehler auszubügeln. Die virtuelle Malschule "Disney Art Academy" kostet rund 35 Euro.
"Super Stickman Golf" von Noodlecake Games geht in die dritte Runde. Die erfolgreiche Golf-App für iOS und Android hat mit einem realistischen Golf-Simulator aber wenig zu tun. Die Kurse bergen allerlei Hindernisse, die weit über hohes Gras und Sandbunker hinausreichen. Säuregruben, Laserstrahlen und Dimensionsportale sind nur einige davon. Der Spieler darf aber in die Trickkiste greifen und seine Bälle mit Power-Ups bestücken. So können die Bälle an den Wänden kleben, schurgerade fliegen oder Wasser überqueren. Auf den Golfkursen verstecken sich zudem Geldscheine zum Kaufen von Upgrades und weitere Geheimnisse zum Aufdecken. Der motivierende Umfang, kombiniert mit der einfachen Bedienung, macht "Super Stickman Golf 3" zum kurzweiligen Zeitvertreib für zwischendurch. Die App ist kostenlos und finanziert sich durch Werbung und In-App-Käufe.
"Klocki" von Rainbow Train ist eines dieser Spiele, die ein einfaches Prinzip durch einen cleveren Twist aufwerten. Eigentlich muss man bei "Klocki" nur Platten drehen und verschieben, um eine ununterbrochene Linie zu erzeugen. So etwas kennt der Spieler schon als Minirätsel aus vielen anderen Spielern. "Klocki" fügt aber eine dritte Dimension hinzu, was dazu zwingt, buchstäblich um die Ecke zu denken. Hinzu kommen immer wieder neue Regeln, die kaum erklärt werden, sondern Teil des Rätsels sind. Das clevere kleine Spiel für iOS und Androidkostet nur 99 Cent. Es ist schnell durchgespielt, soll aber bald neue Level bekommen.
Bei "Crush Your Enemies" ist der Name Programm. Das Strategiespiel von Gambitious setzt auf schnelle Action und einfache Spielmechanik. Als Befehlshaber einer Barbaren-Armee gilt die einfachen Grundsätze: "Viele Kämpfer sind besser als wenige Kämpfer" und "starke Barbaren schlagen schwache Barbaren". Mit diesen beiden Leitsätzen im Kopf gilt es, den Gegner so auszutricksen, dass man ihn möglichst immer mit starken Kampfeinheiten an seiner schwachen Flanke erwischt. Natürlich versucht der Gegner dasselbe. Mit Hilfe von Kasernen oder durch Ruhepausen in Dörfern können die eigenen Kampfverbände verbessert werden. Das kostet aber Zeit, die der Gegner für sich nutzen kann. Und Zeit hat man nicht. Schnell fällt der Gegner sonst über einen her. Das macht aus dem geradlinigen Strategiespiel eine Herausforderung mit viel Action. Die Schlachtplatte für iOS und Android ist kostenlos und bietet In-App-Käufe an. © dpa
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