"God of War" wurde ursprünglich als Trilogie geplant, mit "God of War: Ascension" erscheint nun der mittlerweile sechste Teil. Doch was bleibt für Kratos nun noch zu tun, nachdem er die Welt bereits in Schutt und Asche gelegt hat? Nichts! Deshalb handelt es sich im neuesten Titel um ein Prequel, das die dunkle und menschliche Vergangenheit von Kratos erzählt.
"God of War"-Antiheld Kratos hatte zuletzt im Olymp ordentlich aufgeräumt: Nicht nur Widersacher Ares, sondern viele weitere Götter und sogar Olymp-Chef Zeus mussten bluten. Mit dem Prequel "God of War: Ascension" geht es nun zurück in die Zeit, bevor Kratos zum Geist von Sparta wurde.
Sechs Monate sind vergangen, seit Kratos durch eine List von Kriegsgott Ares seine Familie im Blutrausch tötete. Er schwor damals ewige Rache für den Tod seiner Frau und seiner Tochter - hier nahm der blutige Rachefeldzug gegen den Olymp seinen Ursprung.
Zum Einstieg des Prequels findet sich Kratos angekettet im Gefängnis der lebenden Verdammten wieder. Diesen hübschen Ort hat sich der Olymp als Strafe für Kratos' Bruch mit Ares ausgedacht. Von Furien, den Rachegöttinnen in der griechischen Mythologie, gefoltert, soll er dort wieder "zur Vernunft" kommen, doch Kratos' Durst nach Rache ist stärker und so versucht er den Ausbruch aus der Hölle.
Bewaffnet mit den zuverlässigen Chaosklingen muss sich Kratos altbekannten finsteren Kreaturen der Mythologie stellen und komplizierte Rätsel lösen, um seinen erbarmungslosen Kampf für Freiheit und Vergeltung durchzusetzen.
Das ist neu bei "God of War"
Zwar bleibt "Ascension" der Reihe in weiten Teilen treu, doch Kratos' menschliche Seite kommt mehr zum Vorschein. Natürlich steht das blutige Gemetzel weiterhin im Vordergrund, doch es ist vielleicht nicht mehr so wahllos wie einst: Während Elephantauren und Co. weiterhin dem Tod geweiht sind, muss eine Begegnung mit einem Zivilisten nicht mehr unbedingt in einer Blutlache enden.
Das bewährte Kampfsystem hat ebenfalls kleine Veränderungen erfahren: Die große Waffenvielfalt des dritten Titels ist passé, Kratos setzt allein auf die Macht seiner Chaosklingen. Diese können aber durch verschiedene Gottesmächte verzaubert werden – Gegner betäuben, einfrieren, verbrennen oder ihnen mal eben das Leben aussaugen. Außerdem kann man seinen Gegnern die Waffen abnehmen und diese temporär für die eigenen Zwecke einsetzen.
Bislang sorgte man nur als Einzelkämpfer für Verderben und Verwüstung. In "God of War: Ascension" bietet der neue Onlinemodus die Möglichkeit zu teambasierten Multiplayer-Kampagnen. Hier bekommt man einen splitternackten griechischen Helden präsentiert, den man zunächst mit Rüstung, Waffen und einem Gott der Wahl ausstaffiert, bevor man ihn für diesen in die Arena zum Kämpfen schickt.
Gespannt auf den neuesten Teil? Sehen Sie hier Bilder zu "God of War: Ascension":
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.