Hannover (dpa/tmn) - AVM verabschiedet sich langsam vom roten Router mit knubbeligen silbernen Antennen. Das auf der Elektronikmesse Cebit(20. bis 24. März) vorgestellte neue Spitzenmodell Fritzbox 7590 setzt auf weißen Kunststoff und eine unauffällige Keilform.
Der ab Mai verfügbare DSL-Router ist nach Unternehmensangaben für die nächsten Ausbaustufen des Netzes bereit. Mit VDSL-Supervectoring 35b sind in geeigneten Netzabschnitten bis zu 300 Megabit pro Sekunde möglich. Als DECT-Telefonanlage lässt sich die Fritzbox 7590 an IP-, ISDN- und analogen Anschlüssen betreiben. Über die beiden USB-3-Anschlüsse sollen Drucker und Festplatten nun deutlich schneller angesprochen werden.
WLAN gibt es im 2,4- und 5-Gigahertz-Band mit acht Antennen und Mehrfachverbindung per 4x4 Multi-User MIMO, für LAN-Verbindungen gibt es vier Gigabit-Ports. Die bislang sehr hell leuchtenden LED-Anzeigen der Fritzbox passen sich beim neuen Modell nun an die Umgebungsbeleuchtung an. Die Fritzbox 7590 kommt im Mai für rund 270 Euro in den Handel.
Einen Monat später folgt mit der Fritzbox 6590 ein neuer Kabel-Router. Technisch weitgehend identisch kommt er auf maximal 1,7 Gigabit Verbindungsgeschwindigkeit im Download und wird mit zwei langsameren USB-2-Ports ausgeliefert. Der Preis liegt ebenfalls bei rund 270 Euro.
Um auch ältere Computer mit neueren WLAN-Technologien aufzurüsten, gibt es ab Sommer 2017 einen neuen WLAN-Stick. Für rund 40 Euro bringt der FritzWLAN-Stick AC 430 Mehrfachverbindungen mit Multi-User MIMO und funkt im 2,4- sowie im 5-Gigahertz-Band. Laut AVM sollen damit Verbindungen von bis zu 433 Megabit pro Sekunde möglich sein. © dpa
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