Berlin (dpa/tmn) - Der Browser Firefox kann Virtual-Reality-Inhalte auf Webseiten ab sofort direkt auf bestimmten VR-Brillen wiedergeben, die am Rechner angeschlossen sind. Möglich macht das die Integration der sogenannten WebVR-Schnittstelle in die neue Version, wie die Mozilla-Stiftung mitteilt.
Sind VR-Inhalte auf einer Seite verfügbar, erscheint in Firefox ein Brillen-Symbol. Wird es angeklickt, startet das Spiel oder die Anwendung sofort in der Brille - ganz ohne das bisherig notwendige Herunterladen und Installieren. Unterstützt werden die VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive. Beispiele, wie WebVR in Firefox funktioniert, stehen auf der Testseite Mozvr.com bereit.
Außerdem arbeitet die neue Multi-Prozess-Architektur des Browsers nun standardmäßig mit vier sogenannten Content-Prozessen. Dies soll zum schnelleren Laden von Seiten und zum schnelleren Start und Arbeiten mit mehreren geöffneten Tabs führen. Nutzer können die Zahl der Prozesse erhöhen, um Firefox noch weiter zu beschleunigen. Diese Maßnahme empfiehlt Mozilla allerdings nur dann, wenn der Rechner über mehr als acht Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) verfügt. Bis zur Version 53 lief Firefox mit nur einem einzigen Prozess.
Darüber hinaus sind mit der aktuellen Version 29 Sicherheitslücken geschlossen worden, davon 5 kritische. Die Aktualisierung wird zum Beispiel angestoßen, wenn man den Menüpunkt "Hilfe/Über Firefox" öffnet. © dpa
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