Berlin (dpa/tmn) - Bei E-Mail-Apps für Androiden sollten Nutzer weder auf dem Smartphone vorinstallierten Anwendungen noch solchen aus dem Play Store blind vertrauen. Denn es gibt viele unseriöse Apps.

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Diese übertragen den Nutzernamen oder auch das Passwort des E-Mail-Kontos an den Entwickler der Anwendung, berichtet das Verbraucherschutzportal "Mobilsicher.de". Theoretisch hätte dieser damit vollen Zugriff auf das Konto.

Zwar könnten die Daten in den meisten Fällen nicht in die Hände weiterer Dritter geraten, weil sie mit TLS-Verschlüsselung an die Server des Entwickler geschickt werden. Grundsätzlich sollten aber eigentlich gar keine Nutzerinformationen an die App-Anbieter übermittelt werden, denn das sei für die Diensterbringung gar nicht nötig, so die Experten. Eine empfehlenswerte Android-E-Mail-App, die diese Forderung erfüllt, sei etwa die Open-Source-App "K-9 Mail".

Mit der Übermittlung von Daten an eigene Server fallen den Angaben zufolge in erster Linie von Providern unabhängige Mail-Anwendungen negativ auf, seltener Apps, die die Mail-Anbieter zur Nutzung ihres Dienstes bereitstellen.  © dpa

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