Berlin (dpa/tmn) - Spätestens nach zwei Jahren merkt man Android-Handys ihr Alter oft an. Der Akku hält nur noch den halben Tag durch, und die Navigation wird schwerfällig. Mit ein bisschen Pflege können Nutzer die Geräte allerdings wieder flott bekommen, rät die Fachzeitschrift "connect" (7/2017).

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APPS LÖSCHEN: Smartphone-Nutzer sollten regelmäßig prüfen, ob sie die installierten Apps auch wirklich nutzen. Sie belegen wertvollen Speicherplatz - ist der interne Speicher des Smartphones zu voll, kann das die Geschwindigkeit senken. Außerdem laufen einige Anwendungen im Hintergrund weiter. Deinstallieren oder deaktivieren kann man Apps im "Anwendungsmanager" in den Einstellungen.

HINTERGRUND-APPS SCHLIESSEN: Ebenfalls im "Anwendungsmanager" kann man Apps schließen, die im Hintergrund laufen. Das befreit den Arbeitsspeicher, was zur Geschwindigkeit beiträgt. Im Reiter "Alle Apps" wählt man "Aktiviert" - hier kann man nun laufende Programme auswählen und den "Stopp erzwingen", um sie zu schließen.

CACHE LEEREN: Sowohl Browser als auch einige Apps nutzen den Cache, um nicht unbedingt notwendige Dateien zwischenzuspeichern. Auch das verbraucht Speicher. Den Cache kann man in den Einstellungen unter "System" leeren.

DATEIEN AUSLAGERN: Der interne Speicher sollte gerade bei älteren Handys möglichst leer sein. Es empfiehlt sich also, Fotos und Videos entweder auf den Rechner zu übertragen oder, wenn möglich, auf die SD-Karte umzulagern. Unnötige Dateien, beispielsweise aus Whatsapp-Unterhaltungen, können meist auch gelöscht werden. Um gleich mehrere Bilder zu entfernen, öffnet man den entsprechenden Ordner in der Galerie und wählt im Menü "Bearbeiten". Jetzt kann man Fotos markieren und dann mit einem Befehl löschen.

WIDGETS ENTFERNEN: Je mehr Widgets auf dem Home-Screen aktiv sind, desto mehr Rechenkraft braucht Android. Oft reicht es auch, die zugehörigen Apps zu öffnen. Mit einem langen Druck auf das Widget kann es bewegt und dann nach oben geschoben werden, um es zu löschen.  © dpa

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