Wut und andere negative Gefühlszustände sind beim Autofahren eine erhebliche Sicherheitsgefahr. Wie Sie Ihre Aggressionen auch hinter dem Steuer abbauen können, ohne sich und andere Autofahrer zu gefährden, lesen Sie hier.
Der alltägliche Straßenverkehr kann stressig und zuweilen nervtötend sein und löst nicht selten Wutausbrüche hinter dem Steuer aus. Man denke nur an einen Stau durch eine Baustelle morgens auf dem Weg zur Arbeit oder an rücksichtlose Autofahrer, die einen auf der Autobahn bedrängen. Doch auch Zuhause kann der Haussegen schief hängen und man denkt darüber nach, ins Auto zu flüchten und wegzufahren. Doch derart emotionsgeladen sollte man sich auf keinen Fall hinters Steuer setzen.
Aggressionen gefährden die Verkehrssicherheit
Wer wütend Auto fährt, neigt dazu, zum Raser zu werden, andere Autofahrer zu nötigen oder in Form von Gesten zu beschimpfen. In jedem Fall leidet die Verkehrssicherheit darunter. Laut neusten Untersuchungen sind ein Drittel der Unfälle mit Todesopfern auf eine aggressive Fahrweise zurückzuführen. Sollte Sie die Wut während der Fahrt erfassen, gibt es einige Tricks, den negativen Gefühlszustand in den Griff zu bekommen.
Bei einem Wutanfall tief durchatmen
Wie der TÜV Süd rät, sollten Sie bei einem Anfall von Wut während des Autofahrens erst einmal tief durchatmen und dabei bis zehn zählen. Allein das hilft, sich etwas zu beruhigen und Sie haben Zeit, darüber nachzudenken, was gerade passiert. Eine derartige Selbstreflexion ist überaus wichtig, um sich des aggressiven Autofahrens erst bewusst zu werden, bevor es zu spät ist und Sie einen Unfall verursacht haben.
Hilfreich ist es auch, sich in die Lage der anderen Autofahrer hinein zu versetzen. Dadurch ist es ebenfalls möglich, dass Sie sich Ihr eigenes Verhalten vor Augen führen – und Sie vielleicht sogar merken, dass Ihre Reaktion übertrieben ist.
Bringen Sie sich auf positive Gedanken
Ein gutes Heilmittel gegen Wut sind positive Gedanken. Erinnern Sie sich an schöne Momente zurück oder denken Sie Dinge an, die Sie in nächster Zeit machen werden und auf die Sie sich bereits freuen. Das wirkt Wunder.
Sinnvoll ist es auch, sich mit ruhiger Musik abzulenken, mit der man ebenfalls etwas Positives verbindet. Musikalische Klänge sind bekanntlich Balsam für die Seele.
Sollten Sie trotz der genannten Maßnahmen Ihre Wut beim Autofahren nicht abbauen können, empfiehlt es sich, bei der nächsten Gelegenheit anzuhalten, das Auto zu verlassen und ein paar Schritte zu gehen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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