Ist die Fahrschule erst einmal überstanden, schleichen sich schnell Fahrfehler ein, die Ihr und das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Und: Bei falscher Bedienung Ihres Autos erhöht sich auch der Verschleiß des Wagens. Hier lesen Sie, worauf Sie beim tagtäglichen Fahren besonders achten sollten.
Typische Fahrfehler werden häufig schon vor dem Starten des Motors gemacht – beginnend mit der falschen Sitzposition. Sitzen Sie – etwa aus Bequemlichkeit – zu weit weg von Lenkrad, Blinker, Bremse und Co., kann dies schnell gefährlich werden, wenn Sie spontan reagieren müssen. Wenn der Sitz wiederum zu weit nach vorne eingestellt ist, ist die Beinfreiheit eingeschränkt und im Falle eines ausgelösten Airbags kann es zu schweren Kopfverletzungen kommen.
Falscher Reifendruck und falsch eingestellte Scheinwerfer
Gern vernachlässigt wird der Reifendruck. Sollte dieser zu niedrig oder auch zu hoch sein, leiden nicht nur die Reifen darunter, es ändert sich auch das Fahrverhalten des Autos – die Bodenhaftung geht schneller verloren und der Bremsweg wird länger.
Nicht zu spaßen ist weiterhin mit falsch eingestellten Scheinwerfern – diese können den Gegenverkehr blenden und Ihre eigene Sicht einschränken.
Zu geringer Abstand und zu spätes Blinken
Typische Fahrfehler während des eigentlichen Fahrens sind zuvorderst ein zu geringer Abstand zum Vordermann und ein zu spätes Blinken. Wer nicht genügend Abstand hält, riskiert einen Auffahrunfall, wenn der Vordermann plötzlich in die Eisen geht. Das Blinken hat darüber hinaus eine immens wichtige Ankündigungsfunktion. Ein nicht signalisierter Spurwechsel auf der Autobahn etwa bringt andere Verkehrsteilnehmer in die Bredouille.
Nicht selten wird auch der Schulterblick vergessen, was ebenfalls speziell auf der Autobahn lebensgefährlich sein kann, da im toten Winkel schnell überholende Fahrzeuge übersehen werden. Waghalsig sind ganz generell natürlich auch Überholmanöver in Kurven.
Verschleiß durch falsches Kuppeln und Bremsen
In Sachen Verschleiß sind häufig gemachte Fahrfehler das permanente Treten der Kupplung, sei es vor der Einfahrt in Kurven, im Stop-and-go-Verkehr oder beim Ein- und Ausparken, sowie das ständige Treten der Bremse. Im schlimmsten Fall kann es bei Letzterem zu einem erheblichen Bremskraftverlust kommen.
Parken auf der Bordsteinkante
Selbst beim Parken kommt es zu Fahrfehlern. Verzichten Sie darauf, Ihren Wagen auf der Bordsteinkante abzustellen, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Die Reifen und Felgen können schnell Schaden davontragen. Zudem winkt ein Knöllchen fürs Falschparken.
Selbst wenn es Ihre Einparkkünste zulassen und kein weiterer freier Stellplatz in Sichtweite ist, sollten Sie sich nicht in eine enge Lücke hineinquetschen – beim Ausparken kann es dann schnell zu einem Unfall kommen.
Fahren Sie niemals unter Stress Auto
Grundsätzlich gilt außerdem: Setzen Sie sich nie mit Stresserscheinungen oder Aggressionen hinters Steuer – das kann fatal enden. Zu schnell fahren ist so oder so tabu, und auch die Musik im Auto darf nicht zu laut sein, die Umgebungsgeräusche müssen Sie jederzeit hören können. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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