Zur Mitte des Lebenszyklus verpasst der japanische Automobilhersteller dem kompakten Coupé-Crossover eine Überarbeitung. Besonders ins Auge sticht dabei die markante gelbe Lackierung, die die Japaner für den Juke zurück ins Angebot holen. Ergänzend werden auch die Metallic-Farbtöne weiß und schwarz mit neuen Mischungen aufgepeppt. Als Kontrast zur gelben Lackierung sind Dach, Außenspiegel, Radkästen, Kühlergrill sowie die A- und B-Säulen in Schwarz gehalten.
Ebenfalls neu ins Programm rutscht mit dem Facelift die Ausstattungsvariante N-Sport. Die weist passend zum gelben Exterieur entsprechende Farb-Akzente im Innenraum auf: So zieht sich rund um das Kombiinstrument und den Multimediabildschirm ein gelber Streifen. Darüber hinaus bietet N-Sport gesteppte Sportsitze mit recycelten Alcantara-Einsätzen und Kontrastnähten in Gelb sowie geprägte Juke-Schriftzüge auf den Sitzlehnen in Schulterhöhe.
Cockpit mit mehr Komfort
Der Fokus der Modellüberarbeitung lag aber eindeutig auf dem Innenraum. Mittelkonsole und Instrumententafel wurden neugestaltet, um den Komfort zu erhöhen. Hierzu tragen auch neue Materialien und Verkleidungen sowie eine modifizierte Ausstattung bei. Ein größerer Touchscreen und zusätzliche Funktionen verbessern zudem die Konnektivität. Das serienmäßige TFT-Display mit 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale lässt sich rund um vier Grundlayouts umfangreich individualisieren. Der ebenfalls 12,3 Zoll große Touchscreen des Infotainment-Systems (Serie ab Ausstattungsniveau Acenta) neigt sich stärker dem Fahrer zu. Verbessert wurde die Spracherkennung, Smartphones lassen sich per Apple CarPlay und Android Auto einbinden. Das Navigationssystem zeigt darüber hinaus Kraftstoffpreise entlang der Route. Über den USB-Anschluss lassen sich zudem Videoinhalte auf dem Bildschirm abspielen.
Mehr Platz für Utensilien bietet das auf 7,8 Liter Volumen vergrößerte Handschuhfach, die neu proportionierte Mittelarmlehne sorgt für mehr Komfort und nimmt den Taster für die nun serienmäßige elektrische Parkbremse auf. In den Hybridmodellen wurden zudem die Tasten für das e-Pedal und den EV-Modus verlegt, um den Komfort zu steigern. Für die Ausstattungslinien N-Connecta, N-Design und Tekna gibt es neue, komfortablere Sitze.
Ab der Ausstattungsvariante N-Connecta sind alle Modelle mit einem Ladepad ausgestattet, das selbst größere Smartphones fasst und kabellos auflädt. Außerdem gibt es vorne und hinten sowohl USB-A- als auch USB-C-Anschlüsse, die elektronische Geräte während der Fahrt mit Strom versorgen.
Antriebsportfolio unverändert
Abgerundet wird die Modellpflege des Juke mit neu gezeichneten Leichtmetallfelgen in den Formaten 17 und 19 Zoll. Auf der Antriebsseite muss sich niemand neu orientieren, es bleibt bei den bisherigen zwei Optionen. Der Hybrid kombiniert einen 94 PS und 148 Nm starken Verbrenner mit einem 49 PS und 205 Nm starken E-Motor. Weitere Unterstützung kommt von einem 15-kW-Startergenerator, einem Wechselrichter und einer wassergekühlten 1,2-kWh-Hybridbatterie. Als DIG-T setzt der Juke auf einen Dreizylinder-Turbobenziner mit 117 PS und 180 Nm Drehmoment, der mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden kann.
Marktstart und Preise
Das Facelift des Nissan Juke ist ab März 2024 zu Preisen ab 24.790 Euro mit dem Dreizylinder-Turbobenziner bestellbar. Der Grundpreis steigt damit um 4.000 Euro, wird aber teilweise durch die aufgewertete Ausstattung kompensiert. 500 Euro günstiger wird dagegen die Hybridversion des Juke, die ab 29.490 Euro zu haben ist. © auto motor und sport
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