Motorradfahren macht Spaß, ist unter Umständen aber auch gefährlich. Umso wichtiger ist die Wahl der passenden Schutzkleidung.
Das Fahren auf zwei Rädern schätzen viele Menschen wegen dem Gefühl von Freiheit, das es vermittelt. Die richtige Kleidung soll vor Gefahren schützen.
Motorradkleidung: Fünf Klassen von Schutzkleidung
Fünf neue Schutzklassen sollen beim Kauf von Motorradkleidung die Auswahl erleichtern. Die Normen seien ab sofort gültig, bestätigte Christoph Gatzweiler vom Industrie-Verband Motorrad Deutschland (IVM).
Er geht davon aus, dass neu hergestellte Kleidung von nun an diesen Standards entsprechen wird. Mit der neuen europaweiten Normen-Einteilung wird eine große Bandbreite abgedeckt. Denn neben Leder- und Textilkombis werden nun auch Kevlarjeans sowie sommerliche Jacken und Hosen mit Etiketten versehen.
C und B stehen dabei für die Minimalvarianten mit reinem Aufprall- bzw. Abriebschutz. Schutzklasse A bietet bereits Mindestschutz vor Aufprall und Abrieb, AA mittleren und AAA hohen Schutz.
Es besteht keine Tragepflicht
Nach fünfjähriger Entscheidungsphase hatte das Europäische Komitee für Normung (CEN) die neuen Standards verabschiedet. Mit einer Tragepflicht hat das aber nichts zu tun, sie sollen lediglich Hilfe beim Kauf bieten.
Motorradhelme sind dabei außen vor, wie das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) erklärt. Helme sind gesetzlich vorgeschrieben und werden nach einer eigenen Richtlinie geprüft. (dpa/tmn/wag)
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