Auf der Detroit Motor Show fährt das Facelift des Ford Edge auf die Bühne. Mit schnittigerem Design und einer scharfen ST-Version will der Hersteller die Begeisterung für das ausgewachsene SUV neu entfachen. Deutsche Kunden kommen allerdings nicht in den Genuss des gesamten, neuen Modellangebots.

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Hierzulande fristet der Ford Edge bislang kein sonderlich prominentes Dasein. Ob es an der starken Konkurrenz auf dem SUV-Markt liegt oder am eher biederen Design, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Letzteren Punkt will Ford aber mit dem jetzt in Detroit vorgestellten Facelift des Edge ein für alle Mal ausräumen: Eine schickere Schnauze, neue Scheinwerfer und eine besonders dynamisch gezeichnete ST-Version sollen das SUV optisch deutlich aufwerten. Auch unter dem Blech gibt es viel Neues.

Ford Edge ST zieht alle Blicke auf sich

In den Vordergrund seiner Präsentation stellt Ford den gänzlich neuen Edge ST: Die Sportvariante des großen Ford-SUV kommt mit Allradantrieb, 2,7 Liter großem V6-Turbobenziner mit 340 PS und böser gezeichneten Schürzen.

Schwarze Felgen und Karosserieapplikationen runden den Auftritt ab. Der neue Motor stemmt dank zweier Turbolader 515 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Diese leitet die Power an ein neues Achtgang-Automatikgetriebe weiter – zwei Gänge mehr als bisher.

Fahrleistungen liegen zur ST-Variante zwar noch nicht vor, aber deutsche Kunden dürfen sich ohnehin nur die Nase am Bildschirm platt drücken: Der Ford Edge ST wird nicht nach Europa kommen – traurig, aber wahr.

Für den deutschen Markt wird es weiterhin nur die beiden Vierzylinder-Turbodiesel geben, die mit 180 oder 210 PS zwar auch nicht gerade müde motorisiert sind. Fans von großvolumigen Benzinmotoren wird das aber wenig trösten.

Ob die Motoren zum deutschen Marktstart eventuell doch eine kleine Leistungsspritze erhalten, ist noch nicht bekannt. Immerhin der neue Achtgang-Wandler schafft es über den großen Teich. Auch neue Assistenzsysteme wie eine Multikollisionsbremse, ein Ausweichassistent und teilautonome Fähigkeiten (Staupilot, Ein- und Auspark- sowie Fernlichtassistent) gehören zum technischen Umfang des Facelifts.

Preise für den frischen Edge noch nicht bekannt

Konkrete Informationen über eine geänderte Preisgestaltung wurde von Ford noch nicht kommuniziert. Voraussichtlich bleibt der Einstiegspreis für das SUV aber unberührt.

Aktuell kostet der Ford Edge in der Basis (mit der Ausstattung "Trend") 41.900 Euro. Das fast voll ausgestattete Spitzenmodell "Vignale" startet bei 52.700 Euro.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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