Mini bringt 2025 eine neue Cabrio-Generation. Sie startet zunächst ausschließlich mit Verbrennern, eine Elektrovariante folgt später.

Mehr zum Thema Mobilität

Mit dem neuen Cooper Cabrio ergänzt Mini die aktuelle Modellfamilie um eine bekannte Variation. Das Cooper Cabrio fährt mit dem bekannten Mini-Zuschnitt, wie gehabt vier Sitzplätzen sowie einem vollautomatischn Stofffaltverdeck vor.

Video: Erster Check

Bekannte Optik, neues Heck

Formal fügt sich das Cooper Cabrio nahtlos in die neue Mini-Linie ein. Die Frontgestaltung mit in LED-Ringe gefassten LED-Rundscheinwerfern, dem achteckigen Kühlermaul mit fetter Querspange und ansonsten glatten Flächen deckt sich 1:1 mit dem des geschlossenen Mini Cooper. Gleiches gilt für die Seitenansicht des Zweitürers. Eigenständigkeit kommt am Heck ins Spiel. Sofort ins Auge fallen die neu gezeichneten LED-Rückleuchten. Die am Cabrio nach unten öffnende Heckklappe liegt zwischen den Leuchten, trägt mittig ein neu gezeichnetes Kennzeichenfeld und darüber nur noch eine schmale Griffleiste statt der durchgehenden Blende am geschlossenen Pendant. Die entsprechend neu geformte Heckschürze gibt sich rundlicher, verzichtet auf die integrierten Rückstrahler, reduziert den Diffusor-Anteil und punktet dafür mit einem schwarzen Querband.

Verdeck mit zwei Optionen

Das vollautomatische Verdeck lässt sich in zwei Optionen öffnen. Stufe eins agiert wie ein Schiebedach und fährt nur den vorderen Dachteil geschwindigkeitsunabhängig um 40 Zentimeter nach hinten. In Stufe zwei wird das Verdeck vollständig geöffnet und auf dem Kofferraum abgelegt. Das klappt auch in Bewegung, solange das Tempo 30 km/h nicht übersteigt. Für die vollständige Verwandlung veranschlagt Mini 18 Sekunden. Auf Knopfdruck schließt sich der Mini in nur 15 Sekunden. Der 215 Liter große Kofferraum schrumpft bei geöffnetem Verdeck auf 160 Liter. Das Stoffverdeck selbst ist in Schwarz oder optional mit grauem Union-Jack-Muster zu haben. Ein integriertes Überrollschutzsystem ist unsichtbar hinter den Rücksitzen montiert. Ein zwischen die Frontsitze montierbarer Windschutz reduziert Luftverwirbelungen und Windgeräusche bei offener Fahrt.

Die Cockpit-Landschaft stammt wie auch das Außendesign vom Mini Cooper. Im Cabrio dominiert ebenfalls das große runde Zentral-OLED-Display. Hinzu kommen ein sportlich gezeichnetes Lenkrad sowie die neue Kippschalterleiste. Weitere Informationen liefert dem Fahrer ein Head-up-Display. Die restliche Ausstattung und extra bezahlbaren Optionen entsprechen dem normalen Mini Cooper.

Vorerst nur drei Verbrenner

Die Antriebspalette für das Mini Cooper Cabrio umfasst zunächst nur drei Verbrenner. Alle treten mit zwei Litern Hubraum – verteilt auf vier Zylinder – an. Im Cooper-C-Basismodell stehen 163 PS und 250 Nm bereit. Damit erreicht das Cabrio aus dem Stand in 8,2 Sekunden 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220 km/h. 204 PS und 300 Nm schieben im Cooper S Cabrio an. So gerüstet erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 237 km/h und spurtet in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die dritte Option hört auf den Namen JCW und bleibt bislang ohne technische Daten. Zu erwarten sind 231 PS und 320 Nm. Geschaltet wird durchweg per Siebengang-Automatik, angetrieben werden ausschließlich die Vorderräder.

Wer aktuell eine elektrische Antriebsoption vermisst, muss sich noch gedulden: Sie kommen mit Verzögerung. Was kommen könnte, gibt der elektrische Cooper bereits vor. Die geschlossene Variante bietet 135 bis 160 kW (184 bis 218 PS) Antriebsleistung und dazu Reichweiten von 293 bis 402 Kilometer.

Marktstart und Preise

In Deutschland ist das neue Mini Cooper Cabrio ab Februar zu Preisen ab 31.200 Euro in den drei Ausstattungsvarianten Classic, Favoured und JCW zu haben. Zur Wahl stehen zwölf Lackfarben, die Außenspiegel können dabei farblich abgesetzt werden.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Dass das neue Mini Cabrio seine Käufer finden wird, gilt als sicher, war doch 2023 jeder fünfte verkaufte Mini ein Cabrio. Zudem, so ein Sprecher, sei die offene Version des Kleinwagens das Auto im Markenportfolio, mit dem die Kunden vergleichsweise höhere Jahres-Fahrleistungen abspulen.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.