Die neuen Cosmic S Carbon-Laufräder von Mavic sollen hohe Performance, vielseitige Einsatzmöglichkeiten und eine benutzerfreundliche Wartung miteinander kombinieren. Mit einem Preis von unter 1000 Euro könnten sie eine Option für Rennradfahrer darstellen, die hochwertige Komponenten suchen. Wir geben dir alle Infos und exklusiv den ersten Labor- und Praxistest.
Mavic hat mit den Cosmic S 42 Disc Carbon-Laufrädern eine neue Option im Bereich erschwinglicher Rennradkomponenten vorgestellt. Die Laufräder sollen sich durch ihre Leichtigkeit, aerodynamische Effizienz und einfache Wartung auszeichnen und sollen für verschiedene Fahrstile und Terrains geeignet sein.
Aerodynamik und Stabilität auf jedem Terrain
Mit einem Felgenprofil von 42 mm und flachen Speichen wurde das Design der Cosmic S Laufräder im Windkanal optimiert. Dies soll für eine geringere Windanfälligkeit und eine hohe Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgen. Zudem sind die Laufräder tubeless-ready, was den Fahrkomfort und die Reifenmontage erleichtern soll.
Langlebigkeit und einfache Wartung
Die Cosmic S-Laufräder bieten laut Mavic nicht nur hervorragende Performance, sondern sollen auch besonders wartungsfreundlich sein. Mit klassischen J-Bend-Speichen und langlebigen ID360-Naben mit hoher Lagerqualität sollen sie eine lange Lebensdauer haben. Nicht uninteressant und ein Pluspunkt: die 2 + 1 Jahre-Garantie und das Mavic Care-Programm, das zusätzlichen Schutz bietet.
Der erste Labor- und Praxistest
Weltweit exklusiv konnte ROADBIKE den schon zur Eurobike 2023 vorgestellten und nun im Markt eingeführten Cosmic S 42 testen. Mit dem Carbon-Laufradsatz Made in EU für unter 1000 Euro schnürt Mavic grundsätzlich ein faires Angebot. Im Prüflabor gefiel der Test-Laufradsatz mit weitgehend sauberem Aufbau: Vorder- und Hinterrad drehen sich rund ohne jeden Seiten- oder Höhenschlag. Einen kleinen Schönheitsfehler gibt es aber doch: Das Hinterrad stand einen Millimeter außermittig.
Was das Gewicht angeht, zeigt sich Mavic ordentlich, aber auch nicht herausragend: Das Vorderrad wiegt 762, das Hinterrad 893 Gramm. Das ergibt ein Setgewicht von 1655 Gramm – minimal weniger, als von Mavic selbst angegeben. In der Praxis macht sich das Gewicht mit etwas weniger leichtfüßigem Antritt bemerkbar. Einmal in Schwung gebracht, rollt das Set aber gut mit leichtlaufenden Lagern, bestem Fahrkomfort und sehr hohen Steifigkeitswerten. Die liegen bei 88 Nm/° vorne und 96 Nm/° hinten und somit komplett im grünen Bereich, Lenkpräzision und Kraftübertragung sind entsprechend gut. Erfreulich: die hohe Laufruhe der immerhin 42 Millimeter hohen Laufräder. Selbst Seitenwind bei Bergabfahrten hatte keinen großen Einfluss auf die Fahrstabilität.
Insgesamt zeigt sich Mavics preisattraktiver Cosmic S 42 eher als grundsolider Dauerläufer statt als antrittsstarker Heißsporn. Das hat aber durchaus seine Daseinsberechtigung – zumal für den attraktiven Preis.
Technische Details Mavic Cosmic S 42 Disc
- Felgenmaterial: Carbon
- Nabe: Mavic MR801 Classic
- Felgenmaße*: 21 mm/ 30 mm/ 42 mm
- Speichen: Stahlmesserspeichen, je 24
- Gewicht: 1655 g (Paar)/ VR 762 g/ HR 893 g
- Felgenhöhe: 42 mm
- Seitensteifigkeit: VR 88 / HR 96 Nm0
- Preis: 999 Euro
*Breite innen/Breite außen/Höhe © Bike-X
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.