Trotz seiner technischen Daten verzichtet der Mercedes A 250 4Matic weitgehend auf sportliche Ambitionen. Dabei beschleunigt er dank Allradantrieb schneller als der neue VW Golf GTI. Zudem bietet er viel Komfort und ein großes Arsenal an Assistenzsystemen. Doch wie teuer ist die mindestens 39.202 Euro teure A-Klasse im Alltag?

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Unser Testverbrauch

Im Test ermittelte auto, motor und sport einen Durchschnittsverbrauch von 8,5 Litern Super auf 100 Kilometer – der Wert liegt 1,5 Liter über der WLTP-Werksangabe. Gemessen daran ergeben sich Kraftstoffkosten von 16,24 Euro für diese Strecke. Es geht aber auch günstiger: Nur 12,80 Euro zahlt, wer unseren Eco-Verbrauch (6,7 Liter) erreicht. Deutlich teurer wird es für sportliche Fahrer: Hier lauten die Werte 10,6 beziehungsweise 20,25 Euro. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (11.09.2023 / Super: 1,91 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Zu den Festkosten: An Kfz-Steuer werden pro Jahr 166 Euro für den Mercedes A 250 4Matic fällig. Die Haftpflicht-Versicherung kostet für denselben Zeitraum 377 Euro. Wer mit Teilkasko aufrüstet, zahlt 134 Euro extra; bei Vollkasko steigt die Summe auf 507 Euro. Rechnet man alles zusammen, ergeben sich monatliche Unterhaltskosten von 266 Euro für A250-Fahrer, deren Jahresfahrleistung 15.000 Kilometer beträgt. Verdoppelt sich diese, steigt der Wert auf 475 Euro. Der Wertverlust spielt in dieser Rechnung keine Rolle.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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