Der 56.650 Euro teure Hyundai Santa Fe 1.6 T-GDI Hybrid 4WD Prime tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Also dann. Starten wir mit dem Santa Fe. Ganz leise. Denn zum Ausparken und Anfahren nutzt der Hyundai meist seinen Elektromotor. Integriert im Gehäuse der Sechsstufenautomatik bringt er es auf 44 kW und schickt aus dem Stand 264 Nm an die Antriebswellen. So denn die Lithium-Polymer-Batterie mit einer Batteriekapazität von 1,49 kWh unter dem Beifahrersitz gut gefüllt ist. Der 1,6 Liter große Leichtmetall-Benziner selbst leistet 180 PS und generiert bei 1.500 Touren immerhin 265 Nm Drehmoment. Über ein Drehrad in der Mittelkonsole lassen sich Ansprechverhalten und Kraftverteilung des Allradlers verstellen. Bis zu 50 Prozent gelangen im Sport-Modus an die Hinterachse, während im Eco-Betrieb nur die Vorderräder antreiben. Fahrmodi für Matsch, Kies, Schnee und eine Bergabfahrhilfe gibts ebenso, bei einer Bodenfreiheit von 18 Zentimetern halten sich die Offroad-Fähigkeiten (wie bei allen Kontrahenten) aber in Grenzen.

Video: Fahrbericht

Ideal hingegen der Smart-Modus. Hier analysiert der Hyundai den Fahrstil und setzt seine Motoren entsprechend ein. Der Wechsel zwischen den Antrieben, zwischen Rekuperation und Betriebsbremse gelingt so geschmeidig, dass man schon auf die Kraftflussanzeige im Bordcomputer blicken muss, um zu begreifen, wer hier gerade werkelt. Auch auf der Autobahn nutzt der Hyundai bis zu einer Geschwindigkeit von rund 120 km/h gerne die Schubkraft des Elektromotors. Darüber hinaus oder bei energisch gedrückten Fahrpedal ist der Benziner sehr gefordert. Doch selbst unter hoher Last klingt er nicht dröhnig und überfordert. Rundherum also ein sehr geschmeidiger und für sich genommen kraftvoller Antrieb. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

Hyundai gibt für den Santa Fe 1.6 T-GDI Hybrid 4WD Prime einen WLTP-Normverbrauch von 7,6 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern ermittelt, was Spritkosten von 13,20 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Hyundai 6,3 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 7,7 Liter genehmigte. Wurde der Hyundai sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 10,8 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (07.10.2024 / Super: 1,65 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 10,40 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 17,82 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Hyundai 215 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 527 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 155 beziehungsweise 718 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 305 Euro zahlt, wer den Hyundai 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 543 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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