Frankfurt/Main - Bei der Auswahl neuer Winterräder und -reifen eignet sich grundsätzlich die Rad-Reifen-Kombination mit der für das Auto kleinsten zugelassenen Radgröße und der geringsten Reifenbreite. Daraus ergibt sich zudem automatisch die höchstmögliche Reifenflanke, so der Automobilclub von Deutschland (AvD).

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Das reduziert zum einen die Aufstandsfläche auf dem Boden und damit die Schnee- oder Wassermenge, die der Reifen verdrängen muss, so der AvD. Dadurch sinkt die Neigung zum Aquaplaning.

Und zum anderen setzt bei höherer Reifenflanke ein Wegrutschen sanfter ein. So lässt sich am Steuer früher reagieren, etwa mit Gegenlenken oder Auskuppeln. Bei breiten Reifen mit niedriger Reifenflanke ist allerdings die Performance auf trockener Straße viel besser - speziell beim Bremsen, wo sich das Mehr an Kontaktfläche zum Boden bemerkbar macht.

Im Fahrzeugschein steht meist nur noch eine zugelassene Reifendimension. Das muss aber nicht die einzige erlaubte sein. Weitere können unter anderem in der Betriebsanleitung oder beim Hersteller erfragt werden, so der AvD.

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