Mit dem Auto auf Abenteuerreise gehen – für viele sicherlich ein Traum. Kalmar, die Sie eventuell von der Trans-Andes-Rallye kennen könnten, hat den RS-6 auf Basis des 911 (996) entwickelt. Das Besondere: Er geht in Richtung 996 Dakar, ist wassergekühlt und sieht dabei richtig schick aus. Wir gehen mal gedanklich auf Abenteuerreise.

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Elfer goes Offroad

Der RS-6 ist die erste wassergekühlte Variante von Kalmar Automotive. Inspiriert vom originalen Kalmar RS – was für "Rally Special" steht – basiert der RS-6 auf einem 911er der 996-Generation. Das Aushängeschild dieses Porsche-Umbaus sind seine Offroad-Fähigkeiten. Äußerlich profitiert er dabei von funktionalen Designänderungen.

Mit Kalmars Feder- und einstellbarem Stoßdämpfersetup liegt der Porsche auf 210 mm und damit um 80 mm höher als das Original. Perfekt also, um besser abseits der Straße zurechtzukommen. Zudem sind die oberen Lager und Halterungen verstärkt. Hinzu kommen größere Michelin-Reifen mit höherem Profil. Ein 8 mm dicker Unterbodenschutz sorgt für eine zusätzliche Abschirmung der wassergekühlten Systeme an der Front – und gehört beim Kalmar zur Standardausstattung. Außerdem verfügt der RS-6 über eine versteifte, quer verlaufende Anhängerkupplung, die bei Bedarf als zusätzlicher Abschlepppunkt dient.

Wer mit dem RS-6 gerne auf noch anspruchsvolleren Routen unterwegs sein möchte, freut sich über die auf dem Dach montierte Kombination: Dort sind Reifenträger und Kanister angebracht, die auch längere Strecken möglich machen. Hinzu kommt eine leistungsstarke LED-Zusatzlichtleiste, die die OEM-Scheinwerfer unterstützt. Alle Modifikationen können in Absprache mit Kalmar individuell angepasst werden – so auch die Lackierung, die jeden RS-6 zu einem Unikat und echten Hingucker macht.

Der RS-6 Innenraum

Ähnlich viel lässt sich im Interieur des RS-6 individualisieren. Die Grundidee bei dem Abenteuer-Porsche ist, ihn möglichst leicht und robust zu konstruieren (Gewicht 1.440 kg). Also raus mit allem, was nicht gebraucht wird. Allerdings sollte laut Kalmar der Komfort nicht zu sehr darunter leiden. Jede Kabine ist mit Recaro-Sport oder Rennschalensitzen ausgestattet – wie es sie auch in früheren RS-Varianten gibt – und wird hinten durch den Überrollkäfig geschützt. Der Kunde kann selbst entscheiden, was im RS-6 drinbleiben soll oder was raus kann. Verbaut werden können zudem eine (hydraulische) Fly-off-Handbremse und ein Zeitmesssystem.

Die technischen Daten

Kalmar lässt dem RS-6 seinen Sechszylinder – mit 300 HP (304 PS). Wer gerne etwas mehr Leistung möchte, kommt aber auch auf seine Kosten: Verschiedene Tuningoptionen bringen den RS-6 auf bis zu 500 HP (507 PS). Zudem umfasst der Umbau des Antriebsstrangs den Einbau eines Sperrdifferenzials für zusätzliche Traktion auf anspruchsvollen Oberflächen. Wer es gerne variabel mag, kann adaptive Dämpfer oder sogar eine hydraulische Höhenverstellung verbauen lassen, um die Höhe des Offroad-Porsches wieder um 50 mm zu senken.

Kalmar bietet viele verschiedene Anpassungsmöglichkeiten für den RS-6 an. Der Kunde kann so frei entscheiden, was genau verbaut und wofür das Auto fit gemacht werden soll. Der Kalmar RS-6 kann auf dem 996 Carrera 2, Carrera 4 oder Turbo basieren und wird als Links- oder Rechtslenker, mit manuellem oder automatischem Getriebe angeboten. Der Umbau kostet für das Standardprogramm rund 45.000 Euro. Je nach Upgrades und Wünschen kann der Preis allerdings höher ausfallen.

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Im Standardprogramm (Preis: 45.000 Euro) enthalten:

  • Voller Unterbodenschutz und quer verlaufende Anhängekupplung
  • Sechs-Gang-Getriebe mit LSD
  • Überrollkäfig
  • Leichte Sitze und Innenausstattungsoptionen
  • Auf dem Dach montierter Ersatzrad-/Kanister-Halter
  • LED-Lichtleiste auf dem Dach
  • Fahrwerkserhöhung
  • Leichtmetallfelgen mit Offroad-Reifen

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