Sie sind eine echte Sensation: Die kleine isländische Stadt Ísafjörður testet dreidimensionale Zebrastreifen. Sie sollen Leben retten. Ob das funktioniert, bleibt abzuwarten. Ein Hingucker sind sie allemal.
In dem Fischerdorf Ísafjörður im Nordwesten Islands gibt es seit geraumer Zeit neue Zebrastreifen. Sie scheinen regelrecht auf der Straße zu schweben. Aber sind sie wirklich echt oder nur ein billiger Computertrick?
Mehr Sicherheit auf den Straßen
Tatsächlich soll die 3D-Optik der Zebrastreifen, die auf den Untergrund aufgemalt sind, die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Ralf Trylla, Umweltbeauftragter der Stadt, hatte die Idee dazu während einer Indienreise.
Die Zeichnung der optischen Täuschung hat dann schließlich Gauti Ívar Halldórsson, Chef der Firma Vegamálun GÍH, auf die Straße gebracht.
Häufig werden Zebrastreifen von Autofahrern nicht mehr beachtet, wodurch es zu zahlreichen Unfällen kommen kann. Das sollen diese Balken auf den Straßen der Stadt verhindern.
Autofahrer sollen durch die dreidimensionale Optik auf den Übergang aufmerksam gemacht werden. Für sie sieht es aus der Ferne so aus, als ob sie direkt gegen den Zebrastreifen fahren würden.
Durch diese optische Täuschung sollen Leben gerettet werden. Bewiesen ist der Nutzen der neuen Zebrastreifen noch nicht, sie werden aber fleißig getestet.
Halldórsson hat die Bilder der Zebrastreifen auf Facebook veröffentlicht und von ihnen sogar ein Video gemacht, um der Welt zu zeigen, was den Menschen in Ísafjörður künftig mehr Sicherheit bringen soll.
Das Video sehen Sie hier:
Ísafjörður: Der dreidimensionale Zebrastreifen
(ff)
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