Vom 14. bis zum 24. September 2017 findet in Frankfurt die 67. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) statt. Welche Highlights Sie in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen dürfen und welche Hersteller dem diesjährigen Messe-Motto "Zukunft erleben" am besten entsprechen, erfahren Sie hier.
Diese Woche öffnet die 67. IAA in Frankfurt ihre Pforten. Die Automesse gehört auch heute noch neben dem Pariser Autosalon, der Detroit Auto Show, dem Genfer Autosalon sowie der Tokyo Motor Show zu den größten und international bedeutendsten Automobilfachmessen der Welt. Mit dem diesjährigen Motto "Zukunft erleben" wollen sich natürlich alle Hersteller wieder im besten Licht zeigen. Wirklich alle? Nicht ganz: Nissan, Volvo, Peugeot und der Citroën-Nobelableger DS bleiben der Messe in diesem Jahr fern. Auch Tesla wird nicht nach Deutschland reisen. Dafür werden insbesondere die deutschen Premium-Hersteller ordentlich Gas geben.
BMW und Mercedes starten auf der IAA 2017 richtig durch
Die Messestände von BMW und Mercedes dürften somit zu den Highlights der Messe gehören. So gibt es bei Mercedes-AMG etwa den Supersportwagen AMG Project One zu bestaunen, der mit dem Hybrid-Antriebsstrang eines Formel-1-Rennwagens und gut 1.000 PS die Technik zukünftiger Straßensportler vorwegnimmt. Mit dem Mercedes-Benz Concept EQA wird außerdem die elektrische Kompaktklasse und mit dem Smart Vision EQ Fortwo die Carsharing-Mobilität der Zukunft gezeigt.
Selbst wenn man bei BMW traditionell weniger opulent unterwegs ist als die Konkurrenz aus Stuttgart, zeigen die Münchner mit dem X7 Concept ein Luxus-SUV mit riesigem Glasdach und Hybridantrieb. Ob der Hersteller dazu tendiert, künftig eine eigene Luxusmarke – ähnlich dem Maybach-Label von Daimler – ins Markenuniversum aufzunehmen, bleibt nach wie vor ungewiss. Der X7 legt dies jedoch sehr nahe. Näher am Alltag ist BMW hingegen mit dem neuen i3, den es erstmals sogar als Sportversion i3s mit 185 PS geben wird. Ebenfalls im Zeichen der Elektromobilität: das Mini Electric Concept und der BMW i Vision Dynamics.
VW und Audi im Zeichen der E-Mobilität von morgen
Auch wenn bei VW nach wie vor der Dieselskandal die Schlagzeilen beherrscht, will und muss der Hersteller auf der IAA in die Zukunft blicken: So zeigen die Wolfsburger die weiterentwickelte Elektro-Studie I.D. Crozz und den Elektro-Bulli I.D. Buzz im lässigen Retro-Style, den es nach aktuellen Plänen tatsächlich bald in Serie geben soll. Der neue VW Polo setzt auf effektive Abgasreinigung: Die Benziner kommen mit Partikelfilter, Dieselmotoren erhalten serienmäßig einen SCR-Katalysator. Ein ähnliches Motorenangebot erhält zudem das neue Kompakt-SUV VW T-Roc.
Bei Audi scheint alles beim Alten zu bleiben: Das neue Flaggschiff Audi A8 lässt sich neben potenten Benzinantrieben auch wieder mit satter Dieselpower bestellen. Dennoch lenken die Ingolstädter die Aufmerksamkeit der Besucher lieber auf die neuen Möglichkeiten bei der Konnektivität und das autonome Fahren, das der A8 bereits in weiten Teilen beherrscht. Vollautonomes und rein elektrisches Fahren stellen dagegen die beiden Studien Audi Aicon und Audi Elaine in den Mittelpunkt. Für Fans potenter Kombis präsentiert sich zudem der brandneue Audi RS4 Avant.
Offizieller Eintritt ab dem 16. September
Neben den Premieren wichtiger Modelle und Showcars zeigen die Hersteller allerdings auch ein Best-of ihrer aktuellen Produkte. Darüber hinaus sind Digitalisierung und Vernetzung der Fahrzeuge ein wichtiges Thema für alle Autohersteller. Alternative Antriebe und fortschrittliche Verbrenner gehören ebenfalls zum Portfolio der Aussteller – auch wenn der Dieselmotor zunächst noch eine wichtige Antriebsquelle für Automobile bleiben wird, so ist sein Ende jedoch bereits heute abzusehen.
Während zwischen dem 12. und 15. September die Messe nur für Medienvertreter und Fachpublikum geöffnet ist, werden vom 16. bis zum 24. September alle Besucher Zutritt zu den Hallen haben. Ein Tagesticket kostet ab 12 Euro, an den Kassen vor Ort und am Wochenende 14 Euro. Ermäßigte Tickets für Schüler, Studenten und Azubis gibt es für 7,50 Euro. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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