Hyundai muss weltweit rund 130.000 H-1-Transporter zurückrufen. Austretendes Kühlmittel kann zu einer erhöhten Brandgefahr führen.

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Der koreanische Autobauer Hyundai beordert weltweit 131.717 Transporter der Baureihe H-1 aus dem Bauzeitraum 2015 bis 2020 in die Werkstätten zurück. In Deutschland sind von diesem Rückruf nach Informationen des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) 2.356 Fahrzeuge betroffen.

Partikelfilter kann Schläuche schädigen

Während der Partikelfilterregeneration können durch die damit einhergehende hohe Hitzeentwicklung Heizungsschläuche im Motorraum beschädigt werden. In Folge kann aus diesen Kühlflüssigkeit austreten und in Kontakt mit dem heißen Partikelfilter kommen. Daraus resultiert eine erhöhte Brandgefahr.

Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. Im Rahmen der Rückrufaktion werden die betroffenen Heizungsschläuche gegen hitzebeständige Pendants ausgetauscht. Zudem wird am Partikelfilter ein Hitzeschutz nachgerüstet. Den dazu notwendigen Werkstattaufenthalt beziffert Hyundai auf knapp eine Stunde.

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Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14339R, beim Hersteller wurde dafür der Code 41D047 vergeben. Zusätzlich hat Hyundai nach KBA-Angaben unter der Rufnummer 069/380767212 eine Hotline eingerichtet.  © auto motor und sport

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