Sie wollen in den Urlaub fahren und Ihren Hund im Auto mitnehmen? Dann sollten Sie unbedingt die eine oder andere Sache beachten. Denn wenn Sie den Vierbeiner nicht entsprechend sichern, könnte ihm bei einem Unfall etwas passieren - oder er könnte sogar einen Crash verursachen.
Viele Besitzer transportieren ihren Hund im Auto und lassen den Vierbeiner einfach neben sich auf dem Vordersitz Platz nehmen - oder setzen ihn auf die Rückbank. In beiden Fällen kann sich der Hund allerdings frei bewegen und Sie ablenken. Zudem könnte der Vierbeiner bei einer Bremsung in den Fußraum stürzen und sich verletzen. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, mit denen Sie den Hund sicher im Auto transportieren können.
Schutzdecke für begrenzte Sicherheit
Sie können beispielsweise eine Schutzdecke kaufen, die Sie auf der Rücksitzbank auslegen und an den vorderen Kopfstützen fixieren. Auf diese Weise können Sie den Hund hinten im Auto transportieren, und der Vierbeiner verschmutzt weder den Innenraum noch kann er bei leichten Kollisionen in den Fußraum fallen. Mehr Sicherheit versprechen aber Hundesicherheitsgurte oder Tiersicherheitssitze.
Mit einem Hundesicherheitsgurt können Sie Ihren Vierbeiner anschnallen, sodass er bei Unfällen nicht nach vorne geschleudert wird. Der Vorteil: Diese Methode lässt sich leicht umsetzen - achten Sie aber darauf, dass Sie breite, gepolsterte und reißfeste Gurte wählen und den Hund nicht zu fest fixieren. Dennoch sollte der Vierbeiner nicht zu viel Bewegungsraum haben. Noch mehr Sicherheit verspricht ein Tiersicherheitssitz, zu dessen Nachteilen aber die Handhabung und der hohe Preis zählen.
Hund im Auto transportieren: Im Laderaum oder mit Transportbox
Als Kombifahrer können Sie Ihren Hund im Auto transportieren, indem Sie den Vierbeiner im Laderaum unterbringen. Verwenden Sie allerdings ein Trennnetz oder Trenngitter, damit das Tier Sie nicht stört oder bei Unfällen das Rettungspersonal behindert. Wichtig bei dieser Methode ist, dass das Laderaumtrenngitter nach DIN 75410-2 zertifiziert ist und vom Dachbereich bis zum Ladeboden reicht.
Ein Klassiker ist natürlich auch die Transportbox, die es in unterschiedlichen Größen und aus verschiedenen Materialien gibt. Dementsprechend schwanken Preis und Qualität sehr stark. Eine gute Transportbox bietet einen hervorragenden Schutz, gerade wenn Sie diese hinter der Rücksitzlehne quer zur Fahrtrichtung positionieren. Allerdings: Größere Boxen müssen Sie zusätzlich mit Sicherheitsgurten fixieren. Gewöhnen Sie Ihren Hund außerdem schon vor der ersten Autofahrt an die Box.
Hitzestau im Sommer kann gefährlich werden
Unabhängig von der Sicherheit sollten Sie aber auch darauf achten, dass es Ihr Hund im Auto gemütlich hat und es ihm an nichts fehlt. Das heißt: Lassen Sie den Vierbeiner gerade im Sommer niemals allein im Auto, da der Hitzestau tödlich sein kann. Während der Fahrt zum Sommerurlaub sollten Sie die Klimaanlage oder zumindest feuchte Handtücher in die Seitenfenster klemmen, die für Kühlung sorgen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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