Der Dodge Challenger SRT Demon 170 gehört mit seinen serienmäßigen 1.039 PS bereits an das obere Ende des Leistungs-Spektrums. Doch Hennessey hat sich gedacht: Mehr ist besser – und verpasst dem Demon in Sachen Motorisierung sowie Interieur und Exterieur einige Upgrades. Am Ende sollen dem Fahrzeug absurde 1.700 HP (rund 1.724 PS) zur Verfügung stehen.
Reicht ein Turbolader nicht, nimm zwei
Der Dodge Challenger SRT Demon 170 hat in der Basisversion einen 6,2-Liter-V8-Motor verbaut und leistet damit bereits über 1.000 PS. Für ein Upgrade auf mehr als 1.700 PS reicht allein eine modifizierte Version des Basismotors allerdings nicht. Um in die Welt der absurden Leistungszahlen zu kommen – zugegeben, darunter könnte der Demon auch in der Basisversion fallen –, stattet Hennessey das Muscle Car mit zwei Turboladern anstelle des ursprünglichen Kompressors aus. Das dankt der Dodge-Teufel mit einem Plus von rund 685 PS. Ein robuster Antriebsstrang soll dafür sorgen, dass die Leistung auch auf dem Asphalt ankommt und das Auto nicht abhebt. Das Basismodell hat ein Leergewicht von 1.939 Kilogramm.
Beim "Demon 1700 Twin-Turbo" handelt es sich um einen eigens für das Fahrzeug entwickelten Motor. Allerdings soll der Serien-Kompressor-V8 des Muscle Cars eingeschweißt und entsprechend sicher gelagert werden. Das bringt den Vorteil mit sich, dass das Auto wieder in die Serienversion zurückgebaut werden kann – falls also auch mal schlappe 1.039 Pferdchen ausreichen. Der getunte Dodge-Teufel erreicht in Kombination mit E85-Ethanol auf der Viertelmeile in 7,9 Sekunden eine Geschwindigkeit von 175 mph (rund 282 km/h). Zum Vergleich: Dodge gibt beim Basismodell eine Zeit von 8,91 Sekunden an, um auf 151,17 mph (243 km/h) zu beschleunigen. Damit macht das Fahrzeug leicht eine Sekunde gut.
Stark limitiertes Angebot
Der Dodge Challenger SRT Demon 170 ist als Serienauto bereits auf 3.300 Exemplare limitiert und damit ein echter Exot. Die neue Sparte "Hennessey Special Operations" (HSO) will jedoch nur insgesamt zwölf solcher Fahrzeuge aufwerten – das Vorzeigefahrzeug ausgeschlossen. Preislich soll es dann laut Angaben des Tuners bei 200.000 Dollar (rund 183.789 Euro) für die Upgrades losgehen. Je nach Wünschen beim Exterieur und Interieur variiert hierbei der Preis.
Bei HSO handelt es sich um eine Sparte aus dem Hause des Tuners Hennessey, die sich auf die Veredelung sehr exklusiver und leistungsstarker Fahrzeuge spezialisiert hat. Pro Jahr werden lediglich 15 bis 20 Autos dort produziert – ein High-End-Angebot. Kunden können hierfür ein Formular auf der HSO-Seite ausfüllen. © auto motor und sport
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