TPU-Schläuche sind besonders leicht und bieten interessante Vorteile. Trotzdem gibt es Fragen. Wir beantworten sie dir in unseren FAQ zum Thema TPU.

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TPU-Schläuche, TPU steht dabei für Thermoplastisches Polyurethan, besetzen noch einen relativ kleinen Markt, werden aber dennoch für viele Radfahrer immer interessanter. Denn das Material hat einige Vorteile, wie zum Beispiel das niedrigere Gewicht. So sind TPU-Schläuche in der Regel leichter als herkömmliche Gummi- oder Butylschläuche.

Auch die verbesserte Pannensicherheit kann unterwegs ein Pluspunkt sein. Außerdem ist TPU sehr flexibel und hält seine Form auch bei unterschiedlichen Temperaturen. Widerstandsfähig sind sie zudem gegenüber Abrieb und Alterung, was zu einer längeren Lebensdauer führen kann. Die geballte Ladung Wissen rund um das Thema TPU-Schläuche findest du in unseren FAQ's.

7 Fragen zu TPU-Schläuchen

Was muss ich bei der Montage des TPU-Schlauchs beachten?

Die Montage eines TPU-Schlauchs ist kein Hexenwerk. Einige Besonderheiten sollten jedoch beachtet werden. Ganz wichtig: Der Schlauch darf vor der Montage nur minimal angepumpt werden. Ansonsten könnte er sich verformen und damit unbrauchbar werden. Die Hersteller sprechen hier von etwa 0,3–0,5 bar. Wichtig ist, dass Reifenbreite und Schlauchdurchmesser zusammenpassen. Ansonsten gelten die bekannten Regeln: Also Felgenband verwenden, auf die passende Größe des Ventillochs in der Felge achten, den Schlauch bei der Montage nicht einklemmen.

Darf ich Einen TPU-Schlauch am Felgenbrems-Rennrad nutzen?

Die Antwort auf diese Frage: ein ganz klares Jein. Manche Hersteller wie Continental warnen davor, den TPU-Schlauch in Laufrädern mit Felgenbremsen zu verwenden. Grund: Die starke Hitzeentwicklung bei langem Bremsen – etwa einer Passabfahrt – kann den Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff beschädigen. Andere Hersteller wie Tubolito oder Schwalbe bieten TPU-Schläuche für den Einsatz mit Felgenbremsen an. Deshalb besonderes Augenmerk auf die Herstellerangaben richten!

Vertragen sich TPU und Tubeless-Dichtmilch?

Als Not-Ersatzschlauch für defekte Tubeless-Reifen ist der leichte, kompakte TPU-Schlauch perfekt. Nach der Tour sollte er aber wieder ausgebaut und von der Dichtmilch gereinigt werden. Denn die mitunter aggressiven Inhaltsstoffe der Milch könnten den Schlauch langfristig beschädigen. Zudem könnten ausgehärtete Rückstände im Reifen zu Schäden am Schlauch führen.

Wie repariere ich einen defekten TPU-Schlauch?

Löcher in TPU-Schläuchen können problemlos mit selbstklebenden Flicken repariert werden. Viele Hersteller legen den Schläuchen gleich ein paar Flicken bei. Da der Schlauch weder angeraut noch vulkanisiert werden muss, ist die Reparatur übrigens deutlich einfacher als bei üblichen Butyl-Schläuchen.

Ist TPU leichter als Tubeless?

Das kommt vor allem darauf an, wie viel Dichtmilch beim Tubeless-Setup verwendet wird. Im ROADBIKE-Vergleich mit Standard-Setups hatte der TPU-Schlauch allerdings die Nase vorn.

Darf ich den TPU-Schlauch mehrfach verwenden?

Prinzipiell ist das kein Problem. Allerdings nur dann, wenn der neue Reifen genauso breit oder breiter als der alte Reifen ist. Grund: Der TPU-Schlauch passt sich der Form des Reifens an. Würde er anschließend in einem schmaleren Reifen verbaut, wäre die Gefahr der Faltenbildung hoch.

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Passt TPU zu Hookless?

Ja, das ist kein Problem. Entscheidend bei Laufrädern mit Hookless-Felgen ist, dass die (Tubeless-)Reifen zu den Felgen passen. Zudem spielt der richtige Luftdruck eine wichtige Rolle. Ob ein Schlauch verwendet wird und wenn ja, von welchem Typ, ist dann prinzipiell nicht relevant.  © Bike-X

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