An rund 22.000 Autos der beiden Baureihen 5er und 7er muss die Lenkung überprüft werden. Ein möglicherweise fehlerhaft gefertigtes Bauteil kann sie beeinträchtigen.

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BMW muss weltweit 21.955 Autos der Baureihen 5er und 7er, die zwischen Juni und September 2024 gefertigt wurden, in die Werkstätten zurückrufen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilt, kann ein fehlerhaft produziertes und unsachgemäß behandeltes Doppelkreuzgelenk, das zur Lenkspindel gehört, unter Umständen brechen. In Deutschland sind von diesem Rückruf nach KBA-Angaben 4.950 Fahrzeuge betroffen.

Konkret nennt BMW die 5er Limousine (G60), den 5er Touring (G61), die M5 Limousine (G90), den M5 Touring (G99) und die 7er Limousine (G70) (G73). Vom BMW M5 Touring (G90) und der BMW 7er Security Limousine (G73) ist jeweils nur ein Fahrzeug betroffen.

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Teil der Lenkung kann brechen

Sollte das Doppelkreuzgelenk brechen, kann es in der Folge zu einer schwergängigen oder stockenden Lenkung kommen. Die Verbindung zwischen dem Lenkrad und den Rädern bleibt aber jederzeit erhalten. Unfälle im Zusammenhang mit diesem Problem sind bislang nicht bekannt.

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Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. Dort wird dann das Doppelkreuzgelenk geprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Je nach Fahrzeugmodell werden für den Tausch zwischen 30 Minuten und 5,5 Stunden veranschlagt.

Beim KBA läuft der Rückruf unter der Referenznummer 14353R, BMW hat für die Aktion den Code 0032660300 vergeben. Für Kunden wurde unter der Rufnummer +49 (0)89 1250 16175 eine Hotline eingerichtet.  © auto motor und sport

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