Die aktuelle 4er-Modellfamilie wurde 2020 eingeführt. Zum Modelljahr 2024 steht eine kleine Modellpflege an, die neben den konventionellen Varianten von BMW 4er und BMW 4er Cabrio auch die potenten M4-Varianten umfasst. Revolutionäres bringt der bei BMW LCI (Life Cycle Impulse) genannte Move allerdings nicht; die Bayern haben an ihre sportlichen 4er nur sanft Hand angelegt.

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Drei Antriebsoptionen für den M4

Kommen wir gleich zur spektakulärsten Veränderung im Rahmen der Modellpflege. BMW bietet die M4-Modelle künftig in drei Leistungsvarianten an. Im Basismodell BMW M4 Coupé arbeitet weiter der bekannte Dreiliter-Biturbo-Reihensechszylinder mit 480 PS und 550 Nm in Kombination mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung. Mit 510 PS und 650 Nm etwas potenter kommt die Competition-Variante des M4 Coupé daher. Hier moduliert allerdings ausschließlich eine Achtgang-Automatik den Kraftfluss zu den Hinterrädern. Neu ist die um 20 PS leistungsgesteigerte Competition-Allradversion des M4 für Coupé und Cabrio, in der ebenfalls eine Achtgang-Automatik die nun 530 PS und 650 Nm verwaltet.

Während das neue BMW M4 Competition Coupé mit M xDrive in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt, benötigt das neue BMW M4 Competition Cabrio mit M xDrive 3,7 Sekunden für den Standardspurt aus dem Stand. Serienmäßig erreichen alle Modellvarianten des neuen BMW M4 eine elektronisch auf 250 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit. Dieser Wert kann mit dem optionalen M Driver’s Package auf 280 km/h (BMW M4 Competition Cabrio mit M xDrive) beziehungsweise 290 km/h angehoben werden.

Leuchten neu arrangiert

Äußerlich erkennbar ist der neue M4-Modelljahrgang an den neu gezeichneten Scheinwerfern. In den serienmäßigen LED-Leuchten werden Abblend- und Fernlicht jetzt aus einem gemeinsamen LED-Modul erzeugt. Jeweils zwei vertikal und leicht pfeilförmig ausgerichtete LED-Einheiten übernehmen die Funktionen des Positions- und Tagfahrlichts sowie der Blinker. Als Sonderausstattung sind adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Matrix-Fernlicht erhältlich. Sie sind an blauen Einlegern erkennbar und verfügen über eine Stadtlicht- und Abbiegelicht-Funktion. Am Heck können M4-Kunden als Upgrade die Laserlicht-Rückleuchten wählen, die bislang exklusiv dem M4 CSL vorbehalten waren.

Competition-Modelle grenzen sich künftig auch über modifizierte Logos und Markenembleme von den Basismodellen ab. Der Sockel des BMW-Logos am Heck ist dort jetzt in hochglänzendem Schwarz gehalten. Das auf der Heckklappe aufgebrachte Markenemblem der BMW M GmbH verfügt nun über eine silberfarbene Einfassung. Für den normalen M4 hält die Optionsliste neue M-Grafiken für die Hauben vorn und hinten in den Farben Rot oder Schwarz bereit. Neu im Optionsprogramm finden sich M-Leichtmetallräder in 19 und 20 Zoll mit neuem Design und in anderen Finish-Varianten.

Bediensystem aufgefrischt, Applikationen erneuert

Das Cockpit werten neue Interieurleisten und Lenkradvarianten sowie zusätzliche optionale Oberflächenmaterialien auf. Umgestellt auf das neue Betriebssystem 8.5 präsentiert sich das Anzeige- und Bediensystem. Parallel werden die Zahl der physischen Bedientasten reduziert und verschiedene Funktionen auf den Touchscreen verlagert. Die Ambiente-Beleuchtung erstreckt sich nun auch auf die mittleren Luftausströmer, die mit neuen Bedientasten bestückt wurden.

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Preise steigen leicht

Gefertigt werden die M-Versionen des 4ers parallel zu den Standard-Varianten im Werk Dingolfing. In den Handel kommen die aufgefrischten Modelle ab März 2024. Zu haben ist der normale M4 als Coupé dann ab 96.000 Euro (bislang 93.400 Euro). In der Competition-Variante startet das M4 Coupé ab 102.400 Euro (bislang 100.400 Euro). Die neue leistungsgesteigerte Allradversion M4 Competition Coupé xDrive ist ab 107.300 Euro (bislang 104.400 Euro) zu haben. Die entsprechende Cabrio-Ausführung markiert mit einem Grundpreis von 111.800 Euro (bislang 107.900 Euro) die Spitze der Grundpreisliste. Die Preissteigerungen liegen zwischen 2.000 und 3.900 Euro.  © auto motor und sport

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