Im Winter ist eine umfassende Pflege umso wichtiger, da Ihr Pkw besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Hier finden Sie die besten Autopflege-Tipps und erfahren, wie Sie Ihren Wagen in Schuss halten und bleibende Schäden vermeiden.

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Schneematsch und Streusalz – diese Begleiterscheinungen des Winters setzen Ihrem Auto am meisten zu. Besonders das gegen Glatteis eingesetzte Salz erweist sich als aggressiv: Es kann Löcher in den Lack fressen. Eine regelmäßige und gründliche Autopflege ist in der der kalten Jahreszeit daher ein Muss.

Autopflege im Winter: Die Fahrt in die Waschanlage ist Pflicht

Die Fahrt durch die Waschanlage ist beste Weg, Verschmutzungen des Autos zu entfernen und bleibende Spuren zu verhindern. Hierbei ist es wichtig, dass Sie ein Programm wählen, das eine Säuberung des Unterbodens beinhaltet, weil sich dort der meiste Schmutz festsetzt. Nach der Wäsche bietet sich eine Wachskonservierung an, die Wasser und Schmutzpartikel einfach abperlen lässt.

Kratzergefahr: Vorsicht bei der Autopflege per Hand

Wer nicht die Möglichkeit hat, mal eben in die Waschanlage zu fahren, muss sein Auto händisch pflegen. Viele halten die Autowäsche per Hand ohnehin für die beste Autopflege: Sie ist zwar zeitaufwendiger, gelingt aber mitunter präziser als in der Waschstraße. Bringen Sie zuvor aber in jedem Fall in Erfahrung, ob und wenn dann wo und unter welchen Bedingungen eine Autowäsche per Hand in Ihrer Gemeinde oder Stadt überhaupt zulässig ist. Aus Umweltschutzgründen, insbesondere zum Grundwasserschutz, ist das Autowaschen im Freien heute vielerorts ganz verboten. Die Regelungen differieren zudem je nach Bundesland, Stadt oder Gemeinde häufig im Detail.

Die besten Autopflegemittel sind oft auch die einfachsten: Setzen Sie klares, lauwarmes Wasser ein, um Salzreste und andere Verschmutzungen vom Pkw zu lösen. Spritzen Sie das Wasser mit einem Schlauch auf die entsprechenden Stellen oder verwenden Sie dazu eine Gießkanne. Wichtig: Das Wasser darf nicht zu warm oder sogar heiß sein, da sonst bei Minustemperaturen Schäden am Lack entstehen können. Auch die Fenster könnten durch den Temperaturschock beschädigt werden. Generell sollten Sie von einer Wasserreinigung bei extrem niedrigen Temperaturen absehen – da bleibt nur das Warten auf milderes Wetter.

Ein weiterer wichtiger Autopflege-Tipp: Es ist tabu, einen Schwamm oder Lappen zu benutzen, da sich in deren Gewebe Schmutzpartikel festsetzen können. Das führt schnell zu Schleifspuren auf dem Lack. Hartnäckigen Verschmutzungen können Sie stattdessen mit einem Hochdruckreiniger zu Leibe rücken. Halten Sie bei dessen Einsatz allerdings genügend Abstand zum Auto.

Räder und Scheibenwischer nicht vergessen

Die beste Autopflege im Winter umfasst zudem die Räder. Säubern Sie diese am besten ebenfalls mit Wasser sowie mit einem speziellen Felgenreiniger. Außerdem sollten Sie auch Ihre Scheibenwischer im Blick behalten und gegebenenfalls austauschen. Durch den aufgewirbelten Schneematsch vorausfahrender Autos gelangt viel Schmutz auf Ihre Scheibe, was zu Schlierenbildung führen kann.  © 1&1 Mail & Media

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