Im August 2023 wurde Alpine erstmalig mit einer extrem aufgebrezelten Version des A110 auf der Nürburgring-Nordschleife vorstellig. Schnell machten die Gerüchte um eine noch schärfere RS-Version mit extremem Rundstrecken-Fokus die Runde. Zudem sollte der RS so leicht sein wie keines seiner Geschwister zuvor. Kolportiert werden für das Lightweight-Modell unter 1.000 Kilogramm. Dass aus dem bekannten 1,8-Liter-Turbovierzylinder für den RS noch mehr als die bereits gebotenen 300 PS gequetscht werden, liegt bislang noch im Bereich der Hoffnung.

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Video: So fährt sich die Alpine A110 R

F1-Pilot auf Rekordkurs

Im Oktober 2023 ist Alpine mit dem RS-Prototyp zurück auf der Nordschleife. Aber nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit sehr prominentem Personal. Zum Testteam gehört kein Geringerer als F1-Pilot Esteban Ocon, der für Alpine nicht nur in der Formel 1 ins Volant greift, sondern offenbar auch an der Abstimmungsarbeit für den neuen Alpine A110 RS beteiligt ist.

Neben Ocon war Laurent Hugron, ein sehr erfahrener Testfahrer von Renault/Alpine, mit an Bord. Hugron ist ein Experte für den Nürburgring und hat viel Erfahrung mit allen RS-Modellen von Renault. Im Rahmen der mehrtägigen Testfahrten kam es zu einer exklusiven Abendveranstaltung kurz vor Ende der Test-Session. Esteban Ocon begab sich auf eine flotte Runde, die unser Erlkönigfotograf dokumentierte. Handgestoppt erreichte der F1-Pilot mit der Alpine A110 RS eine Zeit von 7:18,77 Minuten. Die aktuelle offizielle Top-Rundenzeit mit einer Alpine A110 S liegt bei 7:56 Minuten und wurde von Christian Gebhardt von unserer Schwesterzeitschrift Sport Auto im Jahr 2020 im Rahmen des Supertests gefahren.

Sieht fast so aus, als ob Alpine mit der RS nicht nur ein neues Track-Spielzeug bringt, sondern damit auch gleich noch einen neuen Rundenrekord einfahren möchte. In welcher Klasse diese zählen würde, können wir jedoch noch nicht sagen.

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Aerodynamik und Fahrwerk nachgeschärft

Gegenüber der bereits nachgeschärften Alpine A110 R trägt der RS neue Flics an der Frontschürze, eine kleine Stabilisierungsflosse an der Motorabdeckung, einen größeren Heckflügel mit manueller Verstellung sowie eine kleine Spoilerlippe auf dem Heckdeckel. Neu gezeichnet erscheinen auch die Leichtmetallfelgen. Die Bremsanlage dahinter wirkt stärker dimensioniert.  © auto motor und sport

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