Hamburg - Die zehnte Folge der "Sarah Kohr"-Reihe beginnt wie ein düsterer Thriller. Oberstaatsanwalt Anton Mehringer (Herbert Knaup) steigt nach einem langen Tag aus seinem Auto und geht eine dunkle Treppe hinunter. Plötzlich wird er von einem vermummten Angreifer brutal überfallen. Eine zufällig vorbeikommende Polizistin greift ein und rettet ihm das Leben – doch die Verletzungen sind schwer. Mehringer fällt ins Koma, und es bleibt ungewiss, ob er jemals wieder erwachen wird. Zu sehen ist der spannende Action-Krimi mit dem Namen "Koma" am Montag im ZDF (9. September, 20.15 Uhr).
Drei Wochen nach dem Überfall wird der Oberstaatsanwalt in eine Spezialklinik verlegt. Diese wird von Prof. Dr. Gabriele Keuber (Johanna Gastdorf) geleitet. Den Angehörigen erklärt sie, dass die Chancen, dass Mehringer aus dem Koma erwacht, gering sind. Kommissarin Sarah Kohr (
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen die Brutalität des Angriffs auf den Staatsanwalt. Doch wie hängt dieser Überfall mit der Spezialklinik für Wachkomapatienten zusammen?
Ein Netz aus Lügen, Verstrickungen und Heimlichkeiten
Erste Ermittlungen führen Sarah Kohr zu der Fotografin Ruth Vollborn, deren Auto ebenfalls von der Überwachungskamera erfasst wurde. Doch als Kohr Ruth aufspürt, wird sie von einem bewaffneten Mann bedroht. Kohr kämpft gegen den Angreifer und Ruth gelingt es zu fliehen – jedoch wird sie kurz darauf von dem Mann erschossen, der auch Mehringer attackiert hat. Sarah selbst wird in dem Kampf schwer verletzt, doch sie gibt nicht auf.
Alles hängt wie ein Spinnennetz mit der Wachkomaklinik zusammen. Kommissarin Kohr deckt die dunklen Machenschaften der Klinikleiterin auf, die hinter der Fassade der Vorzeigeklinik geheime Experimente durchführt. Diese sollen für einen wissenschaftlichen Durchbruch in der Komaforschung sorgen – das Ziel ist es, Menschen aus dem Wachkoma zu holen. Doch es gibt einen Haken: Die Experimente enden meist tödlich. Es stellt sich die Frage, ob der Staatsanwalt jemals wieder aus dem Koma erwachen wird.
Der Charakter von Sarah Kohr zeichnet sich durch Kühle, Entschlossenheit und den Einsatz körperlicher Gewalt aus. "Koma" enthält mehrere Kampfszenen, die an einen Tarantino-Film erinnern. Insgesamt ist die Folge ein temporeicher Film mit vielen unterschiedliche Handlungssträngen, die am Ende doch zusammenlaufen.
Regie führte Mike Marzuk, bekannt für seine Fähigkeit, unterschiedliche Genres erfolgreich zu bedienen und dabei stets hohe Qualität und emotionales Storytelling zu liefern. Auch mit dem zehnten Teil der Krimi-Reihe "Sarah Kohr" fesselt er die Zuschauer. © Deutsche Presse-Agentur
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