Harald Glööckler heiratet im Sommer seinen Lebensgefährten Dieter Schroth. Im Interview verrät der Modezar erste Einzelheiten zu seiner geplanten Hochzeit und spricht mit uns über die Liebe seines Lebens.
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Harald Glööckler: Danke sehr. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, wenn für uns endlich die Hochzeitsglocken läuten! Noch stecke ich nicht in den Vorbereitungen, aber ich habe mir schon so meine Gedanken gemacht. Ich werde natürlich alles selbst machen. Schließlich bin ich kreativ genug und weiß nun mal am besten, was ich will.
Gibt es schon einen festen Termin? Und wo wird die Hochzeit stattfinden?
Harald Glööckler: Einen festen Termin gibt es noch nicht, aber ich stelle mir wenigstens eine dreitägige Feier in Berlin im September oder Oktober vor.
Heiratsantrag mit 10.000 Nelken
Den Heiratsantrag haben Sie auf dem Wiener Opernball gemacht. Wie können wir uns diesen romantisch-pompösen Moment vorstellen?
Harald Glööckler: Nun ja, wir waren an dem Abend eine tolle Truppe, alles war sehr romantisch. Wir saßen in einem Meer von 10.000 Nelken, die Leute haben um uns herum Walzer getanzt und in dieser Stimmung kam ich plötzlich auf diese grandiose, total spontane Idee. Ich habe mir dann einen Ring vom Finger gezogen, Herrn Schroth angesteckt und gesagt: 'Wir sind jetzt verlobt.' Herr Schroth war natürlich erst mal baff, aber ich wusste ja, dass er mich heiraten will. Nach 25 Jahren Beziehung kann man getrost auf dieses Frage-Antwort-Spielchen verzichten.
Den Hochzeitsanzug entwerfen Sie selbst. Haben Sie schon eine Idee, wie er aussehen wird? Ganz in Weiß mit viel Glitzer?
Harald Glööckler: Also ich werde etwas Weißes tragen, das ich speziell für diesen besonderen Anlass entwerfe. Herr Schroth bekommt einen schwarzen Frack.
Für Vox stehen Sie im Moment wieder vor der Kamera. Was erwartet uns in der zweiten Staffel von "Glööckler, Glanz und Gloria"?
Harald Glööckler: Es wird auf jeden Fall nie langweilig, das kann ich schon mal versprechen! In den vergangenen Monaten ist ja eine Menge passiert: Ich habe eine fantastische Pralinen-Kreation vorgestellt, ein ganzes Haus entworfen, mein 25-jähriges Firmenjubiläum gefeiert und vieles mehr. Ich gewähre den Zuschauern natürlich einen ganz privaten Blick hinter die Kulissen und lasse sie eintauchen in die bunte und glamouröse Welt des Harald Glööckler.
Wird die Hochzeitsvorbereitung in der Vox-Show thematisiert? Gewähren Sie den Fans Einblick?
Harald Glööckler: Lassen Sie sich mal überraschen.
Wie sieht die perfekte Hochzeit von Harald Glööckler und Dieter Schroth denn aus?
Harald Glööckler: Es wird eine bombastische, gigantische Feier werden – pompöös bis in kleinste Detail. Dazu gehören natürlich weiße Tauben und weiße Pferde, die eine Kutsche ziehen. Am ersten Tag könnte es mit rund 200 Gästen ein festliches Essen geben, am zweiten Tag würde dann standesamtlich geheiratet werden. Am dritten Tag plane ich eine großartige Überraschung. Was diese sein wird, kann ich natürlich noch nicht verraten.
Glööckler-Flitterwochen in Venedig
Und die Flitterwochen verbringen Sie in …?
Harald Glööckler: Venedig ist natürlich immer ein absoluter Traum. Das war auch das erste Urlaubsziel von Herrn Schroth und mir vor 25 Jahren. Ich stelle mir vor, wie wir zusammen mit unseren 50 engsten Freunden abends in Gondeln vor einen Palazzo fahren und es uns gut gehen lassen. Am nächsten Tag genießen dann Herr Schroth und ich die traute Zweisamkeit und sind ganz für uns allein.
Mit ihrem Lebensgefährten Dieter Schroth sind Sie schon 25 Jahre zusammen. Was ist das Erfolgsgeheimnis?
Harald Glööckler: Man muss immer bereit sein, für den anderen da zu sein und nicht bei der ersten Schwierigkeit, die eine Beziehung nun mal früher oder später mit sich bringt, die Segel zu streichen. Man muss auch bereit sein, die Macken und Fehler des anderen zu akzeptieren und sogar lieben zu lernen. Es gibt da einen wunderschönen Spruch, der lautet: "Die großen Tugenden machen einen Menschen bewundernswert, die kleinen Fehler machen ihn liebenswert." Ich denke, man muss die Persönlichkeit des anderen annehmen und Verständnis für ihn aufbringen. Das ist unser Erfolgsgeheimnis.
Drei Dinge, die Sie an Herrn Schroth besonders schätzen?
Harald Glööckler: Seine Warmherzigkeit, seine Loyalität und dass er mich so liebt wie ich bin.
Herr Glööckler, wie steht es mit Ihrem Kinderwunsch? Könnten Sie sich vorstellen, ein Kind zu adoptieren?
Harald Glööckler: Was das betrifft, bin ich eher konservativ: Ich finde es nicht optimal, wenn zwei Männer oder zwei Frauen Kinder adoptieren. Ich denke einfach, dass ein Kind immer einen Vater und eine Mutter braucht. Deshalb habe ich beschlossen, niemals Kinder zu adoptieren.
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