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Promi-Geburtstag
Hubert von Goisern ist einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen österreichischen Musik. Mit Hits wie "Koa Hiatamadl" und "Brenna tuats guat" wurde er über die Grenzen bekannt. Am 17. November feiert der Sänger seinen 70. Geburtstag. Wir blicken auf sein Leben und seine Karriere.
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Hubert von Goisern, eigentlich Hubert Achleitner, wurde am 17. November 1952 im oberösterreichischen Bad Goisern am Hallstättersee geboren. Er gilt als einer der erfolgreichsten Musiker Österreichs, der auch in Deutschland große Erfolge feierte.
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Schon früh entdeckte Achleitner seine Leidenschaft für Musik. Als Jugendlicher trat er der örtlichen Blasmusikkapelle bei, er spielte dort die Trompete.
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Allerdings blieb der junge Rebell dort nicht lange. Dem Kapellmeister waren Achleitners lange Haare ein Dorn im Auge, es kam immer wieder zu Konflikten. Schlussendlich verließ er das Ensemble. Daraufhin lernte er, Gitarre und Klarinette zu spielen.
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Mit 20 Jahren hielt ihn vorerst nichts mehr in Österreich. Gemeinsam mit seiner Freundin brach er nach Südafrika auf, er arbeitete dort als Chemielaborant. Drei Jahre später kehrte er nach Österreich zurück und heiratete dort.
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Daraufhin zog er mit 27 Jahren nach Toronto und entschloss sich, Musiker zu werden. Er studierte Gitarre und lernte, Flamenco zu spielen. Seine Ehe ging derweil in die Brüche. Und erneut zog es ihn in die Ferne – Achleitner reiste auf die Philippinen.
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1984 kehrte er nach Österreich zurück und gründete mit einem Musikerkollegen die Band Original Alpinkatzen. Endlich nahm er auch seinen kultigen Künstlernamen, Hubert von Goisern, an.
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1991 gingen die Original Alpinkatzen unter anderem mit Wolfgang Ambros auf Tour. Danach trennte sich von Goisern (2. v. re.) jedoch von seinem Partner und suchte sich neue Kolleginnen und Kollegen, mit denen er die Original Alpinkatzen neu aufzog.
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1992 gelang der Truppe der große Durchbruch in ihrer Heimat Österreich. Das Album "Aufgeigen stått niederschiassen" schaffte es auf Platz eins der Charts. Auch die Single-Auskopplung "Koa Hiatamadl" hielt sich lange in der österreichischen Top Ten.
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1994 erschien das zweite Studioalbum, "Omunduntn". Hubert von Goisern und die Alpinkatzen tourten durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Sogar Konzerte in Paris und New York spielte die Gruppe.
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Diese Tour sollte die letzte der Alpinkatzen sein. Hubert von Goisern arbeitete in den kommenden Jahren alleine unter anderem an Filmmusik und verschiedenen Projekten. 1996 sang er das Lied "Aquarium" für das 25-jährige Jubiläum der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
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Wie in seinen jungen Jahren zog es Hubert von Goisern auch in den 90ern wieder ins Ausland. 1996 ging er nach Tansania und dokumentierte seine Reise gemeinsam mit dem ORF und dem Bayerischen Rundfunk. Ebenfalls bereiste er Tibet und klärte im ORF über die Unterdrückung Tibets durch China auf.
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Im Jahr 2000 erschien erstmals nach sechs Jahren wieder ein Hubert-von-Goisern-Album im Handel. Es folgte eine Tour durch Österreich. 2001 wurde er erstmals mit dem Amadeus Austrian Music Award ausgezeichnet als bester "Künstler Pop/Rock national".
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Bei seiner Dankesrede sorgte er für einen kleinen Skandal. Der Sänger kritisierte die österreichische Musikbranche und Radiosender für die mangelnde Unterstützung einheimischer Künstler. Seine Rede wurde vom Sender ORF für die TV-Ausstrahlung deshalb gekürzt.
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In den folgenden Jahren brachte Hubert von Goisern seine beiden Leidenschaften – das Reisen und die Musik – immer weiter zusammen. Er spielte mit seiner Band in afrikanischen Ländern wie Ägypten, Mali und Kap Verde. Auch in Sarajevo gab er seine Musik zum Besten.
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2010 veröffentlichte Hubert von Goisern sein Album "EntwederUndOder". Die daraus stammende Single "Brenna tuats guat" wurde zum größten Hit seiner Karriere.
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Der sozialkritische Song landete auf Platz eins der österreichischen Charts – auch in Deutschland hörte man den Song im Radio oder auf der Wiesn.
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2015 erschien die Dokumentation "Hubert von Goisern – Brenna tuat’s schon lang" in den Kinos. Ein Jahr später wurde Hubert von Goisern bei den Amadeus Austrian Music Awards als Künstler des Jahres ausgezeichnet.
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Hubert von Goisern stiftete 2018 einen Kulturpreis, der nach ihm benannt wurde und mit 10.000 Euro dotiert ist. Der Preis wurde für die folgenden zehn Jahre angesetzt und zeichnet Menschen aus, die "außerordentliches Engagement und Leistungen im Bereich Kunst und Kultur" erbracht haben.
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2020 erschien der erste Roman des Musikers, "flüchtig", der die Geschichte einer Frau in der Midlife-Crisis erzählt. In Österreich wurde der Roman zum Bestseller. Er erschien unter seinem bürgerlichen Namen Hubert Achleitner.
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Fast ein Jahrzehnt nach "EntwederUndOder" veröffentlichte er 2021 ein neues Studioalbum. "Zeiten & Zeichen" schaffte es in Österreich bis auf Platz zwei der Albumcharts.
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Seit 2021 führt Hubert von Goisern regelmäßig im Freien Radio Salzkammergut durch seine Sendung "Steilklänge – Radio für Schwindelfreie".
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