Golden Globes 2023: Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner

Comedian und Emmy-Gewinner Jerrod Carmichael führte in Los Angeles durch den Abend und machte sich in seinem Monolog über die Skandale der HFPA lustig.

Die erste Kategorie des Abends war "Bester Nebendarsteller". Ke Huy Quan festigte seinen Favoritenstatus und gewann den ersten Globe der Verleihung für seine schauspielerische Leistung in "Everything Everywhere All At Once". In seiner Rede bedankte er sich unter anderem bei Steven Spielberg, mit dem er zusammen "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (1984) drehte.

Angela Bassett wurde für ihre Performance in "Black Panther: Wakanda Forever" (2022) als "Beste Nebendarstellerin" gekürt. Das ist ihr zweiter Golden Globe nach "What’s Love Got to Do With It" (1993).

Die erste Fernsehkategorie entschied Tyler James Williams für sich. Er spielt in der Comedyserie "Abbott Elementary", die auf dem US-Sender ABC ausgestrahlt wird, den Lehrer Gregory Eddie.

Zweifacher Oscarpreisträger Justin Hurwitz gewann den Golden Globe in der Kategorie "Beste Filmmusik" für den Film "Babylon". Es war seine dritte Golden Globe-Nominierung und sein dritter Sieg in der Kategorie.

S.S. Rajamoulis Megahit "RRR" aus Indien begeisterte nicht nur die Kinozuschauer, sondern auch die HFPA. Der Actionfilm siegte in der Kategorie "Bester Song" für das Lied "Naatu Naatu".

"The Bear" gehörte zu den erfolgreichsten neuen Shows des Jahres 2022. Hauptdarsteller Jeremy Allen White wurde mit dem Golden Globe in der Kategorie "Beste Serien-Hauptdarsteller in einer Komödie" ausgezeichnet.

"Abbott Elementary" war einer der großen Gewinner des Abends. Neben Tyler James Williams gewann auch die Erfinderin und Hauptdarstellerin der Show Quinta Brunson einen Golden Globe in der Kategorie "Beste Serien-Hauptdarstellerin in einer Komödie".

Das Drama "The Banshees of Inisherin" von Martin McDonagh gilt als großer Oscar-Favorit. Hauptdarsteller Colin Farrell gewann in der Kategorie "Bester Haupdarsteller in einer Komödie" seinen zweiten Golden Globe. Den ersten Globe bekam er für "In Bruges", der ebenfalls von McDonagh inszeniert wurde.

Nachdem Ke Huy Quan den ersten Globe des Abends gewann, wurde auch sein Co-Star Michelle Yeoh mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Sie war in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie" siegreich.

Guillermo del Toros "Pinocchio" etablierte sich als Favorit auf den Oscar, nachdem der Film in der Kategorie "Bester Animationsfilm" als Sieger hervorging.

Austin Butler verkörpert in "Elvis" den King of Rock und wurde für seine furiose Performance in dem Drama mit einem Golden Globe belohnt.

Zendaya wurde für ihre Performance in der Serie "Euphoria" zweimal mit einem Emmy ausgezeichnet. 2023 gewann sie für das Drama ihren ersten Golden Globe.

Die erfolgreiche Netflix-Serie "Ozark" ging 2022 zu Ende. Die Show machte Julia Garner zu einem Star. Nach drei Emmy Awards triumphierte sie in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin in einer Serie" und gewann ihren ersten Golden Globe.

Er gehört zu den erfolgreichsten Serienerfindern in Hollywood. Während der Verleihung wurde Ryan Murphy ein Ehrenpreis verliehen.

In der Kategorie "Beste Schauspielerin in einem Drama" setzte sich Cate Blanchett gegen Ana de Armas durch, die in "Blonde" die ikonische Marilyn Monroe spielte.

Der argentinische Film "Argentina, 1985" entschied die Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" für sich.

Nachdem Farrell für "The Banshees of Inisherin" gewann, wurde auch Regisseur und Autor Martin McDonagh für das "Beste Drehbuch" ausgezeichnet. Das ist sein zweiter Golden-Globe-Award.

Einer der größten Regisseure aller Zeiten, Steven Spielberg, gewann seinen zweiten Golden Globe für seine Regie-Arbeit in "The Fabelmans".

Die Apple-Serie "Black Bird" ging nicht leer aus, denn Paul Walter Hauser triumphierte in der Kategorie "Bester Nebendarsteller in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder Fernsehfilm".

Als beste Nebendarstellerin in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem Fernsehfilm wurde Jennifer Coolidge gekürt. Sie bedankte sich bei Ryan Murphy für all die Rollen, die sie in seinen Shows verkörpern durfte.

Als Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem Fernsehfilm wurde Amanda Seyfried gekürt. Sie spielte in "The Dropout" die Betrügerin Elizabeth Holmes.

Evan Peters verkörperte in "Dahmer" den Serienkiller Jeffrey Dahmer und wurde für seine schockierende Performance mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Erfinder der erfolgreichen Miniserie "The White Lotus", Mike White, nahm den Golden Globe entgegen, nachdem seine Show die Kategorie "Miniserie, Anthologie-Serie oder Fernsehfilm" für sich entschied.

Das Lebenswerk von Eddie Murphy wurde mit dem Cecil B. DeMille Award geehrt.

Kevin Costner konnte die Preisverleihung zwar nicht besuchen, darf sich aber trotzdem auf den Golden Globe freuen, nachdem er als Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie ausgezeichnet wurde.

Quinta Brunson war eine der ganz großen Gewinnerinnen der diesjährigen Verleihung. Die von ihr kreierte Serie "Abbott Elementary" gewann drei Golden Globes, unter anderem wurde sie als Beste Comedyshow ausgezeichnet. Brunson selbst nahm zwei Golden Globes mit nach Hause.

Als Beste Drama-Serie wurde das "Game of Thrones"-Spinoff "House of the Dragon" gekürt und sorgte damit für eine der Überraschungen des Abends.

"The Banshees of Inisherin" war der Abräumer auf der Filmseite. McDonagh wurde mit dem Drehbuch-Preis ausgezeichnet, während Ferrell ebenfalls einen Golden Globe gewann. Darüber hinaus wurde der Film als "Beste Komödie" geehrt.

Nachdem Spielberg als Bester Regisseur für "The Fabelmans" ausgezeichnet wurde, gewann sein Film in der großen und letzten Kategorie, namlich "Bestes Drama".