- Nach dem Abgang von Oliver Bierhoff wird unter anderem Fredi Bobic als möglicher Nachfolger beim DFB gehandelt.
- Doch der Geschäftsführer von Hertha BSC will momentan nichts davon wissen.
Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC sieht sich derzeit nicht als Nachfolge-Kandidat von
Bobic war 2021 nach erfolgreicher Arbeit bei Eintracht Frankfurt als Geschäftsführer Sport zur Hertha gewechselt. Bei den Berlinern konnte er noch keinen sportlichen Aufschwung herbeiführen. Die vergangenen drei Tage habe er mit Verhandlungen mit dem möglichen neuen Investor 777 Partners verbracht, der die Hertha-Anteile von Lars Windhorst übernehmen könnte. Daher habe er "gar keinen Kopf gehabt für Themen, die den DFB betreffen", sagte Bobic.
Bobic zollt Bierhoff Respekt
Der DFB müsse sich zunächst klar werden, welche Ziele er in Zukunft anstrebe. Erst dann könne man über Personen sprechen. In der jetzigen Lage, dürfe sich der Verband "nicht treiben lassen", sagte Bobic. Für die Arbeit von Bierhoff drückte der ehemalige Nationalspieler Respekt aus. "Ich bin weit weg davon, dass Oliver der Sündenbock ist. Er hat über große Strecken seinen Stempel hinterlassen", sagte Bobic über seinen ehemaligen Mitspieler, mit dem er 1996 den EM-Sieg feierte.
Neben Bobic war unter anderem auch Matthias Sammer bereits als Nachfolge-Kandidat gehandelt worden. Dieser soll dem DFB nach übereinstimmenden Medienberichten bereits abgesagt haben und lediglich für eine beratende Rolle zur Verfügung stehen. (dpa/ska)
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