• Die Fifa denkt offenbar darüber nach, für bei den Bauarbeiten für die WM in Katar verletzte oder getötete Arbeiter einen Entschädigungsfonds einzurichten.
  • Katar steht wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Gastarbeitern schon lange in der Kritik.

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Fünf Wochen vor Beginn der WM in Katar hat der Fußball-Weltverband Fifa einen Entschädigungsfonds für verletzte oder getötete Arbeiter nicht komplett ausgeschlossen. Es sei "wichtig zu versuchen, dass jeder, der durch seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft eine Verletzung erlitten hat, in irgendeiner Weise entschädigt wird", sagte der stellvertretende Generalsekretär Alasdair Bell am Donnerstag bei einer Anhörung im Europarat in Straßburg.

Das sei nicht die einfachste Sache, sondern erfordere Überlegung, Struktur und Regeln. "Aber das ist sicher etwas, an dem wir interessiert sind, es voranzutreiben."

Katar steht wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Gastarbeitern schon lange in der Kritik. In der Vergangenheit war es auch zu tödlichen Unfällen auf den WM-Baustellen gekommen. Die Regierung des Emirats verweist auf eigene Reformen und weist Teile der Kritik zurück. (dpa/lh)

Thomas Hitzlsperger
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