- Antonia Rüdiger will sein Engagement beim FC Chelsea beenden.
- Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft im Sommer aus.
- Laut Medienberichten verhandeln Rüdigers Berater bereits mit mehreren europäischen Top-Vereinen.
Chelsea-Coach
Zuvor hatten "The Athletic" und Sky berichtet. Der Vertrag des 29-jährigen Rüdiger beim Champions-League-Sieger läuft im Sommer aus, er kann den Club ablösefrei verlassen. "Ich habe das Gefühl, dass wir über mehrere Monate alles gegeben habe, ich persönlich und auch der Verein", sagte Tuchel. "Jetzt haben wir eine Situation erreicht, wo wir nicht mehr (um ihn) kämpfen konnten, wegen der Sanktionen."
Tuchel: "Unsere Hände sind gebunden"
Wegen der angeblichen Nähe seines Inhabers Roman Abramowitsch zum russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde Chelsea nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine von der britischen Regierung mit harten Sanktionen belegt. Chelsea darf derzeit keine Spielertransfers tätigen und keine Vertragsverhandlungen führen.
"Ansonsten hätten wir wenigstens noch weiter kämpfen können", so Tuchel. "Unsere Hände sind seit Wochen gebunden. Ich weiß zwar nicht, was dabei rausgekommen wäre, aber das ist seine Entscheidung. Es ist keine schöne für uns, aber wir nehmen es nicht persönlich."
Medienberichten zufolge soll Rüdigers Berater zuletzt mit Topclubs wie Real Madrid, dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain und Juventus Turin über einen Wechsel verhandelt haben. Auch beim FC Bayern war nach dem feststehenden Abgang von Nationalspieler Niklas Süle im Sommer zwischenzeitlich über Rüdiger als Neuzugang spekuliert worden. (best/dpa)