- Ralf Rangnick zeigt sich nach der Niederlage gegen Fußball-Weltmeister Frankreich einsichtig.
- "Ich wage die These, wenn Mbappé bei uns gespielt hätte, wäre das Spiel anders ausgegangen."
- Den Verbleib in der Liga A der Nations League hat Österreich nun nicht mehr in den eigenen Händen.
Ralf Rangnick hat sich nach der Niederlage gegen Fußball-Weltmeister Frankreich ebenso ernüchtert wie einsichtig gezeigt. "Ich wage die These, wenn Mbappé bei uns gespielt hätte, wäre das Spiel anders ausgegangen, aber leider haben wir keinen Mbappé", meinte der Coach der österreichischen Nationalmannschaft: "Aber leider haben wir keinen
Das hat zur Folge, dass er und seine Auswahlspieler den Verbleib in der Liga A der Nations League nicht mehr in den eigenen Händen haben. Nach dem 0:2 gegen die Franzosen, die auf eine Vielzahl ihrer Topakteure verzichten mussten, belegt Österreich den letzten Platz in Gruppe 1.
Bayern Münchens Marcel Sabitzer hatte sich im Stade de France in Paris einen groben Schnitzer beim Spielaufbau geleistet, das ließ sich Top-Torjäger Mbappé nicht nehmen. "Man kann ihn alleine nicht verteidigen, das ist unmöglich, man kann insgesamt nicht alles gegen ihn verteidigen", sagte Christopher Trimmel, Manndecker und Kapitän von Bundesliga-Spitzenreiter 1. FC Union Berlin.
Gegentor war elf Minuten nach dem Wiederanpfiff gefallen
Das Gegentor war elf Minuten nach dem Wiederanpfiff gefallen. "Der Zeitpunkt und die Art und Weise, wie wir es mit vorbereitet haben, war schon sehr ärgerlich", betonte
Rangnick und seine Mannschaft brauchen nun am Sonntag unbedingt einen Sieg. Gegner Kroatien reist allerdings als Gruppenerster nach Wien und will die Führung behaupten. Zudem müssen die Österreicher auf einen Patzer von Frankreich in Dänemark hoffen.
"Gegen Kroatien spielen wir zu Hause, da wollen wir natürlich gewinnen, auch wenn es ein hartes Spiel wird", sagte Marko Arnautovic, der dann mit seinem 104. Länderspiel alleiniger Rekordspieler Österreichs werden kann. © dpa