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Nationalmannschaft
Von
Ludwig Horn
Mittlerweile haben einige der Weltmeister von 2014 ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Doch einige sind auch noch im hohen Alter auf den Fußballplätzen dieser Welt unterwegs. Ein Überblick zu den WM-Helden der deutschen Nationalmannschaft und was sie heute machen.
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MANUEL NEUER (37): Die deutsche Nummer eins präsentierte sich während des gesamten Turniers als sicherer Rückhalt und verpasste keine Minute.
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Neuer steht auch heute noch beim FC Bayern unter Vertrag und ist Kapitän. Eine Verletzung beim Skifahren und ein kontroverses Interview brachten dem Weltmeister von 2014 negative Schlagzeilen, aber der mittlerweile 37-Jährige kämpft sich aktuell zurück.
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ROMAN WEIDENFELLER (43): Der BVB-Keeper fuhr als Nummer zwei zur WM nach Brasilien und wurde ohne Einsatzminute zum Weltmeister.
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Weidenfeller bestritt sein letztes Länderspiel am 13. Juni 2015. Im Jahr 2018 beendete er seine Karriere bei Borussia Dortmund. Seitdem ist er Experte für den TV-Sender RTL bei Spielen der Uefa Europa League.
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RON-ROBERT ZIELER (34): Der Torwart von Hannover 96 fuhr als Nummer drei im deutschen Tor zur WM und blieb ebenfalls ohne Einsatz.
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Nach Stationen beim VfB Stuttgart und in der Premier League bei Leicester City spielt Zieler seit 2021 wieder fest für Hannover. Zur Saison 2020/21 war er von dort für ein Jahr auf Leihbasis in seine Geburtsstadt zum 1. FC Köln gewechselt. Sein letztes Länderspiel bestritt er am 10. Juni 2015.
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PHILIPP LAHM (39): Führte die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän zum vierten WM-Titel. Er kam zunächst im defensiven Mittelfeld und dann auf seiner Stammposition als Rechtsverteidiger zum Einsatz.
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Lahm beendete seine Karriere bei der DFB-Elf unmittelbar nach der WM. Drei Jahre später war dann auch beim FC Bayern Schluss. Heute ist der 39-Jährige als Unternehmer tätig und ist außerdem Organisationschef für die EM 2024. Seit Sommer 2022 ist er zusätzlich sportlicher Berater bei seinem Ex-Verein VfB Stuttgart.
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PER MERTESACKER (38): Der 1,98-Meter-Schlacks kam in den ersten vier Spielen über die volle Distanz zum Einsatz. In den übrigen Spielen hatte er keine tragende Rolle mehr.
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Mertesacker trat nach der WM ebenfalls aus der Nationalmannschaft zurück. 2018 hörte er dann auch beim FC Arsenal auf. Dort ist er heute Leiter der Nachwuchs-Akademie. Darüber hinaus ist er seit September 2020 als Experte beim ZDF tätig, nachdem er zuvor zwei Jahre in selber Rolle für den Streamingdienst DAZN gearbeitet hatte.
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MATTHIAS GINTER (29): Der damals 20-Jährige stand beim SC Freiburg unter Vertrag, als er Weltmeister wurde. Zu einem Einsatz kam er nicht.
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Nach der WM wechselte Ginter zu Borussia Dortmund, wo er nicht wirklich glücklich wurde. 2017 wechselte er zur anderen Borussia aus Mönchengladbach und 2022 weiter zu seinem Heimatklub SC Freiburg. Ginter spielt noch immer für die DFB-Elf und kommt dort mittlerweile häufiger zum Einsatz.
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ERIK DURM (31): Stand während der WM bei Borussia Dortmund unter Vertrag und kam ebenfalls nicht zum Einsatz.
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Durm wechselte 2018 zu Huddersfield Town in die Premier League und ein Jahr später zurück in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Seit 2022 spielt er für den 1. FC Kaiserslautern. Sein letztes Länderspiel bestritt er am 18. November 2014.
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KEVIN GROßKREUTZ (35): Der nächste BVB-Spieler, der während der WM nicht zum Einsatz kam. War aber stets beliebt im Team und Kumpel von Bastian Schweinsteiger.
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Großkreutz bestritt sein letztes Länderspiel am 3. September 2014. Im Sommer 2015 verließ er den BVB und ging dann auf große Wanderschaft: Über Galatasaray Istanbul, den VfB Stuttgart und Darmstadt 98 verschlug es ihn schließlich in die 3. Liga zum KFC Uerdingen. Im Januar 2021 beendete er seine Profikarriere und heuerte bei einem Sechstligisten an. Mittlerweile spielt er für den SV Wacker Obercastrop (ebenfalls in der 6. Liga).
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BENEDIKT HÖWEDES (35): Der Ur-Schalker spielte bei der WM überraschend als Linksverteidiger jede Turnierminute.
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Höwedes bestritt sein letztes Länderspiel am 26. März 2017. Im Sommer 2017 wechselte er auf Leihbasis zu Juventus Turin und wurde ein Jahr später dann nach Russland zu Lokomotive Moskau verkauft. Nach der Auflösung seines Vertrages beendete er Ende Juli 2020 seine Karriere. In der Saison 2020/21 war Höwedes für den Pay-TV-Sender Sky als Experte bei Live-Übertragungen der Bundesliga und Champions League tätig. Seit August 2021 ist er Teil des Experten-Teams der Champions League auf Amazon Prime. Von August 2021 bis März 2023 war er außerdem als Teammanager der deutschen Nationalmannschaft tätig.
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MATS HUMMELS (34): War während der WM Stammspieler in der Innenverteidigung und erzielte beim 1:0-Sieg im Viertelfinale gegen Frankreich den Siegtreffer.
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Hummels wurde im Frühjahr 2019 unsanft von Bundestrainer Jogi Löw aus der Nationalmannschaft ausgebootet. Nach drei Jahren beim FC Bayern spielt Hummels seit 2019 wieder in Dortmund. Nach fast drei Jahren Pause kehrte Hummels zum DFB-Team zurück und wurde in den Kader für die EM 2021 berufen. Seit dem Turnier wartet der heute 34-Jährige auf einen weiteren Einsatz im DFB-Trikot.
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JEROME BOATENG (34): Kam bei der WM in jedem Spiel zum Einsatz - zunächst als Rechts-, in der K.o.-Phase dann als Innenverteidiger.
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2019 wurde Boateng wie Hummels bei der DFB-Elf vor die Tür gesetzt. Sein letztes Länderspiel bestritt er am 13. Oktober 2018. Er verließ den FC Bayern im Sommer 2021 und wechselte nach Frankreich zu Olympique Lyon. Dort konnte er nicht mehr an seine Weltklasse-Leistungen der Vergangenheit anknüpfen. Sein Vertrag endete im Sommer 2023, seitdem ist er vereinslos. Boateng wurde im November 2022 in zweiter Instanz wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt. Das Urteil ist wegen eingelegter Revision noch nicht rechtskräftig.
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SHKODRAN MUSTAFI (31): Feierte erst wenige Monate vor der WM sein überraschendes Debüt für die DFB-Elf und fuhr dann auch mit nach Brasilien. Kam dort zunächst vereinzelt zum Einsatz, verletzte sich dann allerdings schwer und war zum Zuschauen verdammt.
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Mustafi wechselte nach der WM von Sampdoria Genua zum FC Valencia und zog zwei Jahre später weiter zum FC Arsenal. Im Winter 2021 wechselte er zum FC Schalke, mit dem er den Abstieg in die 2. Liga nicht verhindern konnte. Sein bisher letztes Länderspiel bestritt er am 8. Oktober 2017. Nach einer weiteren Station bei UD Levante ist er seit Sommer 2023 vereinslos.
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JULIAN DRAXLER (29): Der damalige Schalker kam bei der WM nur im Halbfinale gegen Brasilien zu einem Kurzeinsatz.
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Im Sommer 2015 wechselte Draxler zum VfL Wolfsburg. Eineinhalb Jahre später ging es für ihn zu Paris Saint-Germain, wo er sich nie vollständig durchsetzen konnte. Auch eine Leihe zu Benfica Lissabon brachte keinen Aufschwung. Draxler spielt noch heute in der Nationalmannschaft, wurde bei der Berufung für den Kader der EM 2021 allerdings nicht berücksichtigt.
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SAMI KHEDIRA (36): War bei der WM Stammspieler im Mittelfeld. Bitter für ihn: Wegen Wadenproblemen verpasste er das Finale gegen Argentinien.
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Khedira bestritt sein letztes Länderspiel für die Nationalmannschaft am 27. Juni 2018. Ein Jahr nach dem WM-Titel wechselte er von Real Madrid zu Juventus Turin. In der Winterpause der Saison 2020/21 wechselte er schließlich zu Hertha BSC, wo er im Sommer darauf im Alter von 34 Jahren seine Karriere beendete. Zwischen Sommer 2022 und 2023 war Khedira als sportlicher Berater bei seinem Ex-Verein VfB Stuttgart tätig. Ebenfalls seit Sommer 2022 ist Khedira TV-Experte beim Streamingdienst DAZN. Zudem war er während der Fußball-WM 2022 ARD-Experte.
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CHRISTOPH KRAMER (32): Der Gladbacher, der bei der WM nur wenig zum Einsatz kam, ersetzte den verletzten Khedira im Finale. Allerdings musste er wegen einer Gehirnerschütterung früh ausgewechselt werden. Der Satz "Schiri, ist das das Finale?", den der benommene Kramer auf dem Feld gesagt haben soll, wurde berühmt.
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Im Sommer 2015 kehrte der ausgeliehene Kramer zu seinem Stammverein Bayer Leverkusen zurück. Seit Sommer 2016 spielt er fest bei den "Fohlen". Sein letztes Länderspiel bestritt er am 29. März 2016.
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BASTIAN SCHWEINSTEIGER (39): Fuhr angeschlagen mit und verpasste das erste Spiel gegen Portugal. Kam dann aber Schritt für Schritt in die Mannschaft. Die Bilder des blutverschmierten Leaders gingen um die Welt. Schweinsteiger, der sich gegen alles und jeden stemmte, ist wahrscheinlich der Held des WM-Finals.
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Schweinsteiger kehrte seinem Jugendverein 2015 den Rücken und wechselte zu seinem zweiten Traumklub Manchester United. Knapp zwei Jahre später wechselte er in die USA zu Chicago Fire, wo er Ende 2019 seine Karriere beendete. Seit seinem Karriereende ist der 38-Jährige bei der ARD als TV-Experte tätig.
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TONI KROOS (33): Stand in jeder Minute bei der WM auf dem Feld. Schoss zwei Tore (gegen Brasilien) und bereitete vier weitere vor.
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Nach der WM wechselte Kroos von den Bayern zu Real Madrid. Dort gewann er bisher viermal die Champions League und wurde zum erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten. Kroos spielt noch immer für die Nationalmannschaft. Nach der EM 2021 beendete Kroos seine Karriere in der Nationalmannschaft.
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MARIO GÖTZE (31): Jeder weiß es - Götze ist der Torschütze zum Siegtreffer gegen Argentinien im WM-Finale. Was vielleicht weniger wissen, ist, dass Götze bei der WM nur sporadisch zum Einsatz kam.
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Stand heute ist dieses Tor das Highlight der Karriere des damals 22-Jährigen. Den folgenden riesigen Erwartungen konnte er nicht gerecht werden. Nach drei Jahren beim FCB wechselte Götze im Sommer 2017 zurück nach Dortmund. Anfang Oktober 2020 schloss er sich dem niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven an. Starke Leistungen dort brachten ihn zurück ins DFB-Team und zurück in die Bundesliga: Seit 2022 spielt er bei Eintracht Frankfurt.
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MESUT ÖZIL (34): Kam bei der WM in jedem Spiel zum Einsatz und erzielte in der Verlängerung gegen Algerien im Achtelfinale das wichtige zwischenzeitliche 2:0 kurz vor Schluss.
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Özil blieb der DFB-Elf noch weiter erhalten, trat nach der desaströsen WM 2018 allerdings unter den unschönen Umständen der "Erdogan-Affäre" öffentlichkeitswirksam zurück. Anschließend versauerte er als Top-Verdiener auf der Tribüne des FC Arsenal. Ende Januar 2021 wurde der Vertrag dort aufgelöst und Özil schloss sich Fenerbahce Istanbul an. Nach wenigen Monaten bei Basaksehir beendete er im März 2023 seine Karriere.
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MIROSLAV KLOSE (45): Der damals 36-Jährige spielte sich in der heißen Phase des Turniers in die Startelf und erzielte im Halfinale gegen Brasilien sein zweites Tor des Turniers. Mit diesem Treffer bringt es Miroslav Klose auf insgesamt 16 Tore bei Weltmeisterschaften - so viele wie kein anderer. Außerdem hält er mit 71 Toren den Rekord für Länderspieltore in der deutschen Nationalmannschaft.
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Klose beendete seine Nationalmannschaftskarriere nach dem WM-Sieg. Zwei weitere Jahre später war dann auch bei Lazio Rom Schluss. Nachdem er beim FC Bayern Jugendmannschaften trainiert hatte, wurde er zur Saison 2020/21 parallel zu seinem Trainerlehrgang Co-Trainer von Bayern-Coach Hansi Flick. Mit dem Trainerschein in der Tasche ging Klose nach Österreich und trainierte dort den SCR Altach. Dort wurde er in seiner Debütsaison wegen Erfolglosigkeit entlassen. Derzeit ist der 45-Jährige vereinslos.
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LUKAS PODOLSKI (38): Spielte bei der WM rein sportlich keine große Rolle, soll aber ungemein wichtig für die Stimmung in der Mannschaft gewesen sein.
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Podolski beendete seine Karriere in der Nationalmannschaft nach der EM 2016. Er spielte nach der WM 2014 noch für Inter Mailand, Galatasaray Istanbul und Vissel Kobe in Japan. Im Januar 2020 wechselte er nochmal in die Türkei zu. Seit Sommer 2021 spielt er in Polen bei Górnik Zabrze, wo er sich regelmäßig in die Torschützenliste einträgt.
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ANDRÉ SCHÜRRLE (32): Kam bei der WM meist als Joker zum Einsatz und kommt dabei auf beachtliche drei Tore und zwei Vorlagen. Am wichtigsten: er bereitete im Finale das Siegtor von Götze vor.
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Anfang 2015 wechselte Schürrle vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg. Gut ein Jahr später zog er weiter zum BVB und wurde von dort aus zum FC Fulham und zu Spartak Moskau ausgeliehen. Im Juli 2020 verkündete er überraschend sein Karriereende.
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THOMAS MÜLLER (33): Verpasste fast keine Minute des Turniers. Der Bayer hatte mit fünf Toren und drei Vorlagen entscheidenden Anteil am Titel. Der zweite Goldene Schuh nach der WM 2010 blieb im allerdings verwehrt.
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Müller wurde in einem Aufwasch mit Jerome Boateng und Mats Hummels Anfang 2019 von der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Heute spielt er nach wie vor beim FC Bayern und liefert dort vor allem Torvorlagen am Fließband. Ebenso wie Hummels war er bei der EM 2021 wieder Teil des DFB-Kaders, hat nun allerdings aber auch einige Nominierungen wieder verpasst. Beim FC Bayern ist der 33-Jährige nicht mehr unantastbarer Stammspieler, aber dennoch weiterhin ungemein wichtig als Identifikations- und Führungspersönlichkeit.
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