• Die DFB-Auswahl war bei der vergangenen WM 2019 in Frankreich im Viertelfinale ausgeschieden. Das soll im nächsten Jahr in Australien und Neuseeland besser werden.
  • Die Gruppengegner des Teams von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg stehen nun fest.
  • Los geht's am 24. Juli 2023 in Melbourne gegen Marokko.

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Die deutschen Fußballerinnen treffen in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf Kolumbien, Marokko und Südkorea. Dies ergab die Auslosung für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August am Samstag in Auckland. Die DFB-Frauen bestreiten damit nicht nur ihre drei Spiele der Gruppe H, sondern alle möglichen Partien in Australien. Mögliche Gegnerinnen der Vize-Europameisterinnen im Achtelfinale sind Frankreich und Brasilien. Auf Titelverteidiger USA kann Deutschland theoretisch erst im Spiel um Platz drei oder im Finale treffen.

Auftaktspiel gegen Marokko

Das Auftaktspiel trägt das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die die Auslosung vor Ort verfolgte, gegen Marokko am 24. Juli in Melbourne aus. Am 30. Juli geht es für den Weltmeister von 2003 und 2007 in Sydney gegen Kolumbien, am 3. August in Brisbane gegen Südkorea. Die deutsche Auswahl entging damit schweren Gruppengegnern wie Olympiasieger Kanada oder Brasilien - und erwischte durchaus machbare Aufgaben.

Die Anstoßzeiten der Partien werden erst noch festgelegt, die Spiele finden wegen der Zeitverschiebung in der deutschen Nacht oder am frühen Morgen statt. Die neunte WM-Auflage wird erstmals mit 32 Mannschaften (bisher 24) ausgespielt. Im Eröffnungsspiel fordert Neuseeland die Norwegerinnen.

DFB-Team als Gruppenkopf gesetzt

Die DFB-Frauen waren ebenso wie die beiden Gastgeber-Auswahlteams, Europameister England, Titelverteidiger USA, Schweden, Spanien und Frankreich in Topf 1 als Gruppenköpfe gesetzt. Drei Teilnehmer werden erst noch bei den Play-offs im Februar ermittelt, Kandidaten sind unter anderem Panama und Papua-Neuguinea. Vier Spielorte liegen in Neuseeland, fünf in Australien. Das Finale ist in Sydney.

Bei der WM 2019 in Frankreich war Deutschland im Viertelfinale gegen Schweden ausgeschieden. Zuletzt glänzten die DFB-Frauen aber bei der EM in England und unterlagen erst im Finale dem Team der Gastgeberinnen. (dpa/hub)

Rund 2000 Fans feiern DFB-Frauen: "Es wirkt nachhaltig"

Die deutschen Fußballerinnen haben sich mit einem öffentlichen Training ihren Fans präsentiert. Auch nach der EM wollen die Vize-Europameisterinnen sichtbar bleiben. Kapitänin Alexandra Popp hofft, dass das Interesse an den DFB-Frauen "keine Eintagsfliege ist", Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg will den EM-Hype als Rückenwind mit in die anstehende WM-Quali nehmen.