- In Paris wurden die besten Fußballerinnen und Fußballer des vergangenen Jahres ausgezeichnet.
- Bei der FIFA-Gala wurde auch die verstorbene Fußball-Legende Pelé geehrt.
- WM-Held Lionel Messi darf sich erneut Fußballer des Jahres nennen.
- Den Titel "Torfrau des Jahres" hat die deutsche Ann-Katrin Berger verpasst.
Bei der Auszeichnung der besten Fußballer des Jahres 2022 hat die FIFA Pelé posthum mit einem The Best Ehrenpreis ausgezeichnet. Die brasilianische Fußball-Ikone war Ende des vergangenen Jahres im Alter von 82 Jahren gestorben. Zu Beginn der FIFA-Gala am Montagabend in Paris nahm Pelés Witwe den Silberpokal aus den Händen von Ex-Weltmeister Ronaldo entgegen. Pelé sei "unsterblich", sagte Weltverbandspräsident Gianni Infantino. Der ehemalige Weltfußballer Ronaldo und Pelés ehemaliger Teamkollege Jairzinho würdigten den dreifachen Weltmeister. In einem Video - unterlegt mit Aussagen Pelés - wurden wichtige Stationen der einzigartigen Karriere des Ausnahmefußballers gezeigt.
Messi zum Weltfußballer des Jahres 2022 gekürt
Der argentinische Weltmeister
Auch in den weiteren wichtigen Männer-Preisklassen war die WM das Stimmungsbarometer. Bester Torhüter wurde Argentiniens Final-Heroe Emiliano Martinez und nicht Real Madrids Thibaut Courtois. Bei den Trainern setzte sich Albiceleste-Chefcoach Lionel Scaloni vor Reals Carlo Ancelotti und Pep Guardiola von Manchester City durch.
Putellas wird Weltfußballerin
Bei den Frauen gab es keine Diskussionen: Spaniens Alexia Putellas vom FC Barcelona siegte erneut, obwohl sie die EM im Sommer wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hatte. Die deutschen EM-Finalistinnen fehlten bei den Einzelehrungen auf der Bühne mit Ausnahme von Ann-Kathrin Berger vom FC Chelsea.
Berger bei Wahl zur Welttorhüterin hinter Earps
Die deutsche Nationalspielerin Berger verpasste allerdings den Titel als beste Torfrau des Jahres 2022. Die 32-Jährige musste sich der englischen Nationaltorhüterin Mary Earps geschlagen geben. Berger, die im Vorjahr eine erneute Krebserkrankung publik gemacht hatte, gehörte als Ersatzspielerin zum Kader der DFB-Frauen, die bei der EM in England den zweiten Platz hinter den Gastgeberinnen belegt hatten.
Berger war neben der früheren Wolfsburgerin Earps und der chilenischen Torfrau Christiane Endler von Olympique Lyon eine von drei für das Finale nominierten Torhüterinnen. (dpa/ng)

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