- Wenigstens habe er die Verteidiger des Gegners abgelenkt: Cristiano Ronaldo beginnt seine Mission in Saudi-Arabien ohne eigenes Tor.
- Sein Trainer aber nimmt das 37-jährige Aushängeschild der Mannschaft in Schutz.
Auch wenn
Ronaldo rieb sich im Angriffszentrum auf, zu großen Torchancen kam der Superstar allerdings nicht gegen Verteidiger wie den 20-jährigen Saad Al Mousa oder den Ex-Wolfsburger Marcel Tisserand. Ronaldos brasilianischer Mitspieler Anderson Talisca (31.) erzielte das einzige Tor des Spiels, welches Al-Nassr zurück an die Tabellenspitze der Saudi Pro League brachte.
Cristiano Ronaldo lehnte zahlreiche Angebote in Europa ab
"Ich habe viele Möglichkeiten gehabt, Angebote von vielen Vereinen in Europa, Brasilien, Australien und den USA erhalten, aber ich habe mich für diesen Verein entschieden", hatte CR7 Anfang Januar bei seiner Vorstellung in Riad gesagt. In Europa, wo Ronaldo mit Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin über fast zwei Jahrzehnte Titel in Serie gewann, sei sein "Job erledigt", meinte er: "Ich habe alles gewonnen, ich habe für die größten Klubs gespielt. Jetzt habe ich eine neue Mission in Asien."
Garcia warnt: "Selbst mit Ronaldo ist es nicht einfach, die saudische Liga zu gewinnen. Die Konkurrenz ist stark." Der fünfmalige Weltfußballer kommentierten den Erfolg knapp auf seinem Instagram-Account: "Erstes Spiel, erster Sieg. Gut gemacht Jungs."
Cristiano Ronaldo verdient in Saudi-Arabien rund eine halbe Milliarde Euro
Ronaldo war im Winter zu Al-Nassr gewechselt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieb. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen, insgesamt 500 Millionen Euro bis zum Ende seines Vertrags.
Galerie: Nicht nur Fußballer sahnen ab
Nachdem Ronaldo in den ersten beiden Ligaspielen noch eine Sperre aus England abgesessen hatte, war er am 19. Januar 2023 in einem Testspiel einer kombinierten Auswahl von Ronaldos Klub und dem Rivalen Al-Hilal gegen den französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain erstmals zum Einsatz gekommen. Trotz zweier Tore des Portugiesen hatte sich aber PSG mit Weltmeister Lionel Messi am Ende 5:4 durchgesetzt. (dpa/sid/hau)

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