- Europa-League-Sieger Frankfurt hat einen erneuten Pokal-Fehlstart wie im Vorjahr vermieden.
- Mit 4:0 wurde die Auftakthürde in Magdeburg souverän gemeistert.
- Weltmeister Mario Götze überzeugte dabei nicht nur optisch. Auch für seine spielerische Leistung erntete er viel Lob.
Drahtig, spielerisch, einfach gut.
Weltmeister Götze sah körperlich blendend aus, wirkte austrainiert, topfit und hatte vor allem wieder diese spielerische Leichtigkeit am Ball. Der WM-Torschütze von 2014, der seine Stoffwechselstörung Anfang 2017 erstmals publik machte, wirkte neben seiner Fitness auch mental völlig aufgeräumt - irgendwie angekommen bei der Eintracht. "Es war für mich eine gute Entscheidung, es fühlt sich gut an, das Komplettpaket war einfach gut, es fühlt sich für mich richtig an", sagte der 30-Jährige ins ARD-Mikrofon.
Über sich selbst wollte Götze gar nicht so viel reden. Vielmehr lobte er die Zusammenarbeit mit Trainer
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Am Freitag spielt Eintracht Frankfurt gegen Götzes Ex-Klub Bayern München
Nun wird er am Freitag (20:30 Uhr/Sat.1 und DAZN) beim Bundesliga-Auftakt gegen den Ex-Klub FC Bayern München erneut im Fokus stehen. "Ich freue mich drauf, für mich das erste Heimspiel gegen Bayern, es wird gut", sagte der ehemalige Münchner. Bis dahin muss sein Team noch einige Nachlässigkeiten abstellen.
"Wir haben noch viele Themen, müssen an die Konsequenz arbeiten, wir haben zu viele Torchancen zugelassen", kritisierte Sportvorstand Markus Krösche, der aber gute Ansätze gegen den Zweitligaaufsteiger gesehen hat: "Wir haben nach vorne Torgefahr entwickelt, wir haben uns fußballerisch aus dem Pressing lösen können."
Im Dreieck mit Rafael Borre und Jesper Lindström agierte Götze vorne unheimlich agil und risikofreudig im Passspiel. So leitete er den ersten zweier Treffer von Daichi Kamada (4.) und das Tor von Jesper Lindström (32.) mit klugen Zuspielen ein.
Sportvorstand Krösche lobt Götze: "War immer anspielbar"
Dafür gab es auch ein Lob vom Sportvorstand: "Mario hat das gemacht, was wir von ihm erwartet haben. Sicherlich war er sehr umtriebig, war immer anspielbar und hat viele tiefe Bälle gespielt."
In Sachen Transfers blieb Krösche gelassen. Immerhin muss die Eintracht weiter einen Abgang von Flügelspieler Filip Kostic fürchten. Der Vertrag von Kostic läuft im Sommer 2023 aus, eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. "Solange das Transferfenster offen ist, kann man nie endgültig sagen, dass ist die Mannschaft, die am 2.9. noch da ist, aber wir gehen davon aus, ich glaube, dass die Jungs wissen, was sie an uns haben", sagte Krösche. (dpa/AFP/lh)