München - Fußball-Rekordmeister Bayern München steht laut Sportchef Max Eberl nicht in Kontakt zu Leverkusens Jungstar Florian Wirtz wegen einer möglichen Verpflichtung im kommenden Sommer. "Bei uns gibt es momentan Kontakt zu den Spielern, wo wir Verträge verlängern wollen. Da ist Jamal (Musiala) unser oberstes Ziel. Wir sprechen, und wir sprechen sehr, sehr gut", sagte Eberl am Rande des Pokal-Spiels gegen Bayer Leverkusen in der ARD auch mit Blick auf die Vertragsverhandlungen mit Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich.

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Musialas Vertrag läuft 2026 aus, Kimmich könnte bereits im Sommer ablösefrei gehen. Mit einer Einigung vor Weihnachten rechnet Eberl offenbar nicht. "Für beide sind es wichtige Entscheidungen. Das respektieren wir natürlich auch. Eine Zeit über Weihnachten ist eine gute Zeit, um über solche elementaren Entscheidungen nachzudenken", ergänzte der Manager und betonte: "Was ich spüre: Es ist sehr, sehr positiv, sehr, sehr angenehm, sehr, sehr wertschätzend."

Wirtz hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027, sein Marktwert wird auf über 100 Millionen Euro geschätzt. Auch mehrere europäische Top-Clubs sollen interessiert sein.

Bundestrainer Julian Nagelsmann wollte Wirtz und Musiala keine Empfehlung geben und gab sich bei der Thematik "leidenschaftslos", wie er bei der ARD sagte: "Sie können spielen, wo sie wollen. Hauptsache sie spielen und spielen bei guten Vereinen. Das tun sie aktuell beide. Ich bin froh, dass ich sie in einer Mannschaft habe." Am Ende solle Wirtz das "ganz für sich bewerten und entscheiden", sagte Nagelsmann: "Ich gebe den Spielern immer meine Meinung zu allen Themen, wo sie mich fragen. Er hat mich noch nicht gefragt. Deshalb hat er die Meinung noch nicht gehört."  © Deutsche Presse-Agentur

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