- Nach dem Sieg von Eintracht Frankfurt gegen Olympique Marseille ergibt sich für die Hessen in der Gruppe D eine bizarre Konstellation.
- Vor dem letzten Gruppenspiel können die Adler noch alle vier Plätze belegen.
Mit dem 2:1-Sieg über Olympique Marseille hat Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt die Chance aufs Weiterkommen in der Champions League gewahrt. Von Platz eins bis vier ist am letzten Spieltag noch alles möglich. Am kommenden Dienstag (21:00 Uhr) drohen beim Gastspiel bei Sporting Lissabon komplizierte Rechenspiele. Zeitgleich empfängt Olympique Marseille den englischen Topklub Tottenham Hotspur.
Die Ausgangslage in Gruppe D:
Tottenham Hotspur - 8 Punkte, 6:5 Tore
Sporting Lissabon - 7 Punkte, 7:7 Tore
Eintracht Frankfurt - 7 Punkte, 5:7 Tore
Olympique Marseille - 6 Punkte, 7:6 Tore
Die Konstellationen in Gruppe D:
Eintracht Frankfurt kommt als Gruppenerster weiter...
...bei einem eigenen Sieg in Lissabon, wenn Tottenham nicht in Marseille gewinnt.
Eintracht Frankfurt kommt als Gruppenzweiter weiter...
...bei einem eigenen Sieg in Lissabon, wenn Tottenham in Marseille gewinnt. In diesem Fall würden die Engländer die Gruppe vor der Eintracht gewinnen, Sporting wäre Dritter.
Eintracht Frankfurt geht als Gruppendritter in die Europa League...
...bei einem eigenen Remis in Lissabon, wenn Marseille nicht gegen Tottenham gewinnt.
...bei einer eigenen Niederlage in Lissabon, wenn Marseille nicht gegen Tottenham gewinnt. Verliert die Eintracht bei einem gleichzeitigen Remis von Marseille, hätten beide sieben Punkte. Frankfurt hat aber den direkten Vergleich gewonnen.
Eintracht Frankfurt scheidet als Gruppenletzter aus...
...bei einem eigenen Remis in Lissabon, wenn Marseille gegen Tottenham gewinnt. Dann wäre Marseille mit neun Zählern Gruppensieger und die Eintracht im Dreiervergleich der drei Teams mit acht Punkten Letzter.
...bei einer eigenen Niederlage in Lissabon, wenn Marseille gegen Tottenham gewinnt. In diesem Fall wären Sporting als Erster und Marseille als Zweiter weiter. Tottenham zöge als Dritter in die Europa League ein, Frankfurt wäre raus. (dpa/lh)
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