• Der FC Liverpool zieht wie erwartet ins Halbfinale der Champions League ein.
  • Einen souveränen Erfolg schafft Klopps Team gegen Benfica Lissabon aber nicht, sondern muss am Ende sogar zittern.
  • Das gilt auch für Manchester City nach mehr als zehn Minuten Nachspielzeit.

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Jürgen Klopp jagt mit dem FC Liverpool endgültig den Champions-League-Titel, auch Manchester City und Pep Guardiola stehen im Halbfinale der Königsklasse. Liverpool reichte am Mittwochabend ein 3:3 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel gegen Benfica Lissabon für den Einzug in die Runde der besten vier Teams. City brauchte nach dem 1:0 im ersten Aufeinandertreffen auch keinen Sieg mehr und kam mit einem 0:0 bei Atlético Madrid ins Halbfinale.

Während Starcoach Guardiola mit dem englischen Meister nun auf Real Madrid treffen wird, spielt Trainer Klopp mit den Reds gegen Bayern-Bezwinger FC Villarreal. Die Halbfinals finden am 26/.27. April (Hinspiele) und 3./4. Mai (Rückspiele) statt.

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Der Ex-Leipziger Ibrahima Konaté (21. Minute) und der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino (55./65.) sorgten mit ihren Toren für eine lange souveräne Vorstellung von Klopps Team. Dann kam Benfica zurück: Die Treffer von Gonçalo Ramos (32.), Roman Jaremtschuk (73.) und Darwin Núñez (82.) reichten den Portugiesen aber trotz ihrer späten Drangphase nicht mehr für die Sensation.

Benfica macht Klopp das Leben schwer

Ein Selbstläufer wurde es für Klopp und Liverpool nach dem 3:1-Hinspielsieg in Lissabon also nicht. In einer temporeichen Partie brachten die Gastgeber die Anfield Road zwar schon nach etwas mehr als 20 Minuten zum Toben, als Konaté nach einem Eckball per Kopf die Führung erzielte. Aber Benfica hielt dagegen. Ein erster Treffer von Darwin (23.) wurde wegen Abseits noch aberkannt. Kurz darauf versenkte Ramos frei vor Reds-Torhüter Alisson zum Ausgleich.

Das schockte Liverpool aber ganz und gar nicht. Im Gegenteil: Angetrieben von den eigenen Fans legte der Tabellenzweite der Premier League nach der Pause nach. Erst schob Firmino nach schöner Vorarbeit von Diogo Jota ins kurze Eck ein. Zehn Minuten später verwertete der Brasilianer eine Freistoßflanke direkt. Danach musste Anfield zittern. Erst umkurvte Jaremtschuk Alisson und sorgte für den Anschluss, dann schob Darwin freistehend ein. Das Stadion verstummte kurzzeitig, aber es reichte für Benfica nicht mehr.

In Madrid dagegen lief lange fast alles wie erwartet: Die Engländer kontrollierten die Partie mit ihrem Ballbesitzfußball, Atlético lauerte auf Konter. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Nationalspieler Ilkay Gündogan. Der City-Profi setzte seinen Schuss (30.) aus wenigen Metern aber nur an den Pfosten. Erst im Verlauf der zweiten Halbzeit gaben die Spanier ihre Defensivhaltung auf und drängten auf den Erfolg. In einer hitzigen Schlussphase kam Atlético nicht mehr zum Tor. Stattdessen sah Felipe (90.+2) noch Gelb-Rot. (br/dpa)

Wataru Endo, Benno Schmitz, Marvin Schwäbe, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, Bundesliga, 34. Spieltag
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