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Bundesliga
Sechs Trainerwechsel hat es in der laufenden Bundesliga-Saison gegeben, zwei davon in Mainz. Mitunter dreht sich das Karussell in der Bundesliga so rasant, dass die Fans den Überblick verlieren. Wir helfen dabei, ihn zu behalten.
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Teaserbild: © IMAGO/PA Images/Martin Rickett

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Seit der Ankunft Torsten Lieberknechts beim SV Darmstadt 98 zur Saison 2021/22 ging es für die "Lilien" stetig bergauf. In der Zweitligasaison 2022/23 sicherten sich die Lilien mit dem zweiten Platz zum vierten Mal nach 1978, 1981 und 2015 den Aufstieg in die erste Liga. In der aber kämpft der 50-Jährige mit seiner Mannschaft erwartungsgemäß mit allen Mitteln gegen den Abstieg.
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Der 1. FC Köln hat nach 16 Spieltagen Steffen Baumgart das Vertrauen entzogen und am 4. Januar 2024 den langjährigen Sankt Paulianer Timo Schultz als Nachfolger installiert. Der Erfolg des Trainerwechsels hält sich nach 26 absolvierten Spieltagen in Grenzen. Köln befindet sich als Vorletzter der Tabelle in akuter Abstiegsnot. Zum rettenden 15. Platz fehlen den Geißböcken sieben Punkte. Schultz war erst im September 2023 beim FC Basel nach nicht einmal drei Monaten wegen Erfolglosigkeit entlassen worden.
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Seit dem 13. Februar 2024 ist der Däne Bo Henriksen Trainer des FSV Mainz 05. Der 49-Jährige kam direkt vom FC Zürich. Henriksen folgte beim FSV auf den am 12. Februar 2024 entlassenen Jan Siewert. Die Mainzer haben sich mit Henriksen auf einen Vertrag bis 2026 verständigt und hoffen mit ihm auf den Klassenerhalt.
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Nach sieben Bundesligaspieltagen der Saison 2022/23 kam Thomas Letsch von Vitesse Arnheim zum VfL Bochum und löste den entlassenen Aufstiegstrainer Thomas Reis ab. Seitdem stabilisierte Letsch den Klub sportlich und beendete die Saison souverän auf dem 14. Platz der Abschlusstabelle. Der ist für den jederzeit um den Klassenerhalt spielenden VfL auch in der Saison 2023/24 vor dem 27. Spieltag möglich. Bochum steht punktgleich mit dem 14. VfL Wolfsburg auf Platz 15.
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Ralph Hasenhüttl hat am 17. März 2024 als Trainer die Verantwortung beim VfL Wolfsburg übernommen. Er folgte beim deutschen Meister von 2009 auf Niko Kovac. Hasenhüttl soll den im Kalenderjahr 2024 vor dem 27. Spieltag noch sieglosen VfL zunächst aus der Abstiegszone herausführen und dann spätestens in der nächsten Saison wieder einen Platz in einem internationalen Wettbewerb anpeilen.
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Nenad Bjelica ist bei Union Berlin nach dem zwölften Spieltag, am 26. November 2023 in die großen Fußstapfen von Urs Fischer, der den Verein von der 2. Liga bis in die Champions League geführt hatte, getreten. Bjelica, früher in Kaiserslautern als Spieler beschäftigt, spielte und coachte lange in Österreich. Mit Dinamo Zagreb holte Bjelica in seiner kroatischen Heimat bereits Meisterschaft und Pokal. Dazu sammelte er mit den Kroaten und Austria Wien Erfahrungen in der Champions League. Vor seinem Einstieg bei Union Berlin war der 52-Jährige bei Trabzonspor in der Türkei tätig. Mit Union geht es im Anschluss an das Ende des stetigen Höhenflugs der Jahre zuvor 2023/24 nur um den Erhalt der Klasse.
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Nach einem üblen Saisonstart 2022 (nur ein Sieg aus den ersten acht Bundesligaspielen) ging es für Gerardo Seoane bei Bayer Leverkusen nicht mehr weiter. Im Sommer 2023 beerbte er Daniel Farke bei Borussia Mönchengladbach. Der 45 Jahre alte Schweizer gewann auch mit dem VfL erst am sechsten Spieltag sein erstes Bundesligaspiel, führte den Klub aber ins Viertelfinale im DFB-Pokal. Dort jedoch kam das ärgerliche Aus gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken. In der Liga dümpelt die Borussia im unteren Mittelfeld herum.
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Frank Schmidt ist in Heidenheim eine lebende Legende. Seit 2007 ist der 49-jährige Ex-Spieler der Schwaben deren Trainer. Schmidt, als Übergangslösung gedacht, führte den Verein von der fünften Liga bis hinauf in die 1. Bundesliga. Seine laufstarke Truppe hält auch im Oberhaus erstaunlich gut mit und somit von den Abstiegsrängen fern.
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Seit dem 28. November 2021 steht Ole Werner an der Seitenlinie für Werder Bremen. Unter dem 35-Jährigen schafften die Norddeutschen den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga und erreichten im Folgejahr den ungefährdeten 13. Tabellenplatz. In der Saison 2023/24 bewegen sich die Werderaner erneut im gesicherten Mittelfeld.
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Christian Streich ist noch die Verkörperung des SC Freiburg. Seit 2012 trainiert der mittlerweile 58-Jährige die Breisgauer und führte sie mehrere Male ins internationale Geschäft. Platz fünf 2022/23 ist, wie schon 2012/13, die höchste Bundesliga-Platzierung der Breisgauer unter Streich. Am 18. März 2024, vor der Länderspielpause zwischen dem 26. und 27. Spieltag, hat er seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt und hinterlässt Nachfolger Julian Schuster große Fußstapfen.
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Nach seiner mehr oder weniger erfolgreichen Zeit in Stuttgart kehrte Pellegrino Matarazzo am 8. Februar 2023 zur TSG 1899 Hoffenheim zurück, bei der er zuvor bereits als Co-Trainer gearbeitet hatte. Nach seiner Ankunft stabilisierte der 45-Jährige die Sinnsheimer und führte sie ausgerechnet mit einem 1:1 bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart am letzten Spieltag zum Klassenerhalt. In der Saison 2023/24 hat Matarazzo Hoffenheim stabilisiert. Mit dem Abstieg hat der Klub, der sich im vorderen Mittelfeld der Tabelle bewegt, nichts zu tun.
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In der Saison 2022/23 saß Jess Thorup noch in der Champions League auf der Trainerbank des FC Kopenhagen. Seit dem achten Bundesliga-Spieltag der Saison 2023/24 hat der Däne beim FC Augsburg das Sagen. Seit seiner Amtsübernahme am 15. Oktober 2023 hat sich der FCA prächtig entwickelt.
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Unter Julian Nagelsmann war Dino Toppmöller Assistent in Leipzig und München. 30 Jahre nach seinem Vater Klaus wurde auch der ehemalige Stürmer im Sommer 2023 Cheftrainer von Eintracht Frankfurt. Der Bundesligatrainer-Novize legt mit der Eintracht eine respektable Spielzeit hin, die in der Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb enden soll.
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Seit dem 8. September 2022 trainiert Marco Rose in seiner Geburtsstadt den RB Leipzig. Unter dem ehemaligen Salzburger Meistertrainer spielen die "roten Bullen" schnellen und attraktiven Fußball. Der 46 Jahre alte Ex-Mainzer hat mittlerweile eine Identität und Mentalität geschaffen, mit der Pokalsieger RB ein echter Herausforderer für den FC Bayern geworden ist. Die erneute Qualifikation für die Champions League wird erwartet.
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Edin Terzic stand früher als Fan selbst im Signal-Iduna-Park, als der noch das Westfalenstadion war. Als Trainer des BVB hat sich für den 41-Jährigen, der in Dortmund Vorgänger und Nachfolger Roses ist, ein Traum erfüllt. Doch der von der Meisterschaft platzte in der Saison 2022/23 jäh und in letzter Sekunde. Seitdem reißt die Kritik an Terzic in der Öffentlichkeit nicht ab. Der Verein stützt ihn. In der Champions League steht der BVB 2023/24 im Viertelfinale und will in diesem Wettbewerb auch 2024/25 mitmischen. Die Aussichten darauf sind vor dem 27. Spieltag prima.
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In der Saison 2022/23 sah der VfB Stuttgart dem Abstiegsgespenst lange ins Gesicht. Doch Sebastian Hoeneß vertrieb es nach seiner Amtsübernahme am 3. April 2023 in acht Bundesliga- und zwei Relegationsspielen. Die Rettung gelang durch zwei klare Siege über den Hamburger SV. Diesen Schaung hat der VfB mitgenommen und ist mit attraktivem Tempofußball in der Saison 2023/24 in die Spitzengruppe der Bundesliga zurückgekehrt.
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Thomas Tuchel ist ein Trainer, dessen Abschied feststeht. Vom 24. März 2023 bis zum 30. Juni 2024 wird Tuchel für den FC Bayern gearbeitet haben. Die Last-Minute-Meisterschaft am letzten Spieltag in Köln am 27. Mai 2023 fiel dem ehemaligen Mainzer, Dortmunder, Pariser und Londoner Trainer fast in den Schoß. In der Saison danach bekam Tuchel seine Wunsch-Sechs nicht, musste aber Joshua Kimmich und Leon Goretzka behalten. Auf dieser Grundlage internen Zwists, und gegen bärenstarke Leverkusener, gedeihte der gewünschte Erfolg nicht. Im DFB-Pokal kam das Aus in Runde zwei bei Drittligist Saarbrücken. Tuchels schnelles sportliches Ende wurde vor dem 22. Spieltag vom Verein bekannt gegeben und wunderte viele Beobachter nicht mehr.
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Seitdem Xabi Alonso (l.) bei Bayer Leverkusen am 5. Oktober 2022 in höchster Abstiegsgefahr das Traineramt von Seoane übernommen hat, weht in der BayArena ein anderer Wind. Unter dem 41 Jahre alten Spanier spielt der Uefa-Pokal-Gewinner von 1988 spektakulären Offensiv-Fußball und ist in der Saison 2023/24 nach 26 Spieltagen noch unbesiegt. Der Weg zur ersten Bundesliga-Meisterschaft "Vizekusens" ist vorgezeichnet.
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