Kevin Schade arbeitet nicht länger mit Berater Maik Barthel zusammen. Barthel hatte sich herablassend über die Interims-Co-Trainerin von Union Berlin, Marie-Louise Eta, geäußert. Schade erklärte dazu, das Gedankengut seines Ex-Beraters nicht zu teilen.
Fußball-Nationalspieler Kevin Schade hat sich nach despektierlichen Äußerungen zur neuen Co-Trainerin des 1. FC Union Berlin von seinem Berater Maik Barthel getrennt.
Dieser hatte nach Bekanntwerden der neuen Rolle von Marie-Louise Eta, die aktuell bei Union Berlin interimsweise als Assistentin arbeitet, ihr prompt die Befähigung abgesprochen und gebeten, man möge nicht "den deutschen Fußball der Lächerlichkeit preisgeben".
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Schade: "Stehe für Offenheit"
Aus diesen Aussagen zieht Schade nun Konsequnzen: "Da ich seine Haltung und sein Gedankengut absolut nicht teile und auch für mich nicht stehen lassen kann", begründete der Profi des englischen Premier-League-Clubs FC Brentford dem Pay-TV-Sender Sky die Entscheidung: "Ich stehe für Offenheit, Gleichberechtigung und Vielfalt und so möchte ich mich auch repräsentiert fühlen."
Seinen ersten Kommentar bei der Social-Media-Plattform X über Marie-Louise Eta hat Barthel inzwischen gelöscht. "Ich muss es umformulieren", heißt es stattdessen in einer neuen Nachricht des früheren Beraters von Stürmerstar Robert Lewandowski: "Eine Co-Trainerin zum Thema zu machen, wird dem 1. FC Union Berlin nicht helfen, die zerstörte Mannschaftshierarchie wieder in Ordnung zu bringen." (dpa/ska)

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