- Nach dem CL-Erfolg holt sich das Team von Coach Marco Rose den nächsten Sieg.
- Aus drei Schüssen aufs Tor von Hertha machen die Gastgeber in der ersten Halbzeit drei Tore.
- Doch nach der Pause wachen die Berliner auf.
RB Leipzig setzt seinen Aufwärtstrend auch in der Fußball-Bundesliga fort und rückt bis auf einen Punkt an die Europapokal-Plätze heran. Nach dem Sieg in der Champions League bei Celtic Glasgow gewann das Team von Trainer
Rose änderte seine Startelf im Vergleich zum Glasgow-Sieg nur auf zwei Positionen und bewies damit das richtige Gespür. Sowohl der für den erkrankten
Leipzig extrem effizient bei der Chancenverwertung
Zunächst sah es gegen Hertha nicht nach dem üblichen Torfestival aus. Beim Aufeinandertreffen beider Mannschaften fielen in der Vergangenheit im Schnitt 3,75 Treffer pro Spiel, doch Trainer
Eine Minute später ging's dann jedoch zu schnell für Hertha: Xaver Schlager eroberte im Mittelfeld den Ball, Dominik Szoboslai flankte ins Zentrum, wo Forsberg den Ball über das Knie ins Tor driften ließ. Fünf Minuten später sorgte Diallo nach einer Ecke für den nächsten Rausch bei den Fans, diesmal zählte sein erstes Tor im RB-Trikot. In Mainz war ein Treffer des Innenverteidigers noch aberkannt worden. Kurz vor der Pause erhöhte Orban schließlich auf 3:0: André Silva traf noch den Pfosten, doch der Abwehrchef stand perfekt und staubte ab.
Handelfmeter für die Berliner
Schwarz stellte taktisch um, nahm Abräumer Ivan Sunjic für Stürmer Aka Kanga vom Platz. Auf der linken Abwehrseite musste Marvin Plattenhardt für Maximilian Mittelstädt weichen. In Chancen resultierte das zunächst nicht, dafür schloss Silva (50.) auf der anderen Seite zu überhastet ab. Wenig später verpasste Nkunku (59.) sein Tor. Dafür gab's Unterstützung für die Hertha, als Diallo im Strafraum eine Flanke an den Arm sprang. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukebakio souverän.
Rose brachte zwei neue Außenverteidiger und Kevin Kampl für das zentrale Mittelfeld, um das Spiel zu beruhigen. Das ging zunächst nach hinten los. Erst verursachte Kampl einen Freistoß, dann verlor er seinen Gegenspieler Jovetic aus den Augen. Der Montenegriner traf - und das Spiel war wieder offen. Leipzig bemühte sich um Spielkontrolle, doch Jovetic (70.), Chidera Ejuke (81.), Davie Selke (86.) und Wilfried Kanga (90.+4), der den Pfosten traf, hatten große Chancen zum Ausgleich. (best/dpa)

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