- Hasan Salihamidzic und Lothar Matthäus legen ihren Streit bei.
- Matthäus hatte zuletzt die Abwehr des FC Bayern scharf kritisiert.
- Sport-Vorstand Salihamidzic sich anschließend schützend vor seine Spieler gestellt.
Hasan Salihamidzic und
Matthäus geht mit Upamecano und Hernández ins Gericht
Auslöser des Streits war Matthäus' Kritik an der Defensivschwäche des Rekordmeisters und den teuer eingekauften Innenverteidigern Dayot Upamecano und
Und auch Hernández hatte sich der deutsche Rekordnationalspieler vorgenommen: "Er war der teuerste Bayern-Spieler, da wird mehr verlangt." Das "Preis-Leistungs-Verhältnis" stimme nicht.
Von Fehleinkäufen wollte Matthäus aber noch nicht sprechen. Upamecano war vor der Saison für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig nach München gewechselt, Hernández war 2019 für 80 Millionen von Atlético Madrid gekommen. Bayern-Sportvorstand Salihamidzic hatte auf die Worte von Matthäus auch öffentlich reagiert.
Salihamidzic: "Ich werde mich immer vor unsere Jungs stellen"
"Wenn er etwas zu sagen hat, kann er das machen", sagte der Bayern-Vorstand am Samstag. "Aber ich werde mich immer vor unsere Jungs stellen, das muss Lothar auch aushalten."
Auch Matthäus sagte, der Zwist sei "ausgeräumt, beide haben ihre Ansichten. Wenn ich einen kritischen Punkt sehe, den muss man lange suchen, dann muss ich kritisieren". Nach dem 1:0-Sieg der Münchner in Frankfurt äußerte sich Matthäus auch deutlich positiver über die Bayern-Abwehr: "Sie haben nach langer Zeit wieder zu Null gespielt. Frankfurt hatte ein paar Chancen, aber die Defensive stand gut.
Man hat gesehen, dass den Bayern ein Stein vom Herzen gefallen ist, da sie mit sich selbst unzufrieden waren. Sie haben defensiv gewechselt und sich taktisch defensiver verhalten. Ein hochverdienter Sieg der Bayern."
(dpa/afp/msc)