- Der FC Bayern hat im Titelkampf der Bundesliga vorgelegt.
- Die Münchner gewannen das Topspiel bei Eintracht Frankfurt knapp.
- Den goldenen Treffer erzielte der eingewechselte Leroy Sané.
Joker
Vor der Partie ging es zunächst um Politik statt Fußball. Als Zeichen der Solidarität mit der von Russland angegriffenen Ukraine trug Bayern-Kapitän
Eintracht Frankfurt vergibt Riesenchance in der Anfangsphase
Danach entwickelte sich ein sehenswertes Spiel. Die wie die Eintracht auf vier Positionen veränderten Bayern begannen druckvoll und kamen früh zu ersten Chancen, die Benjamin Pavard und der von einer Corona-Erkrankung genesene Jamal Musiala jedoch vergaben. Die größte Möglichkeit in der Anfangsphase bot sich aber den Hausherren. Nach feiner Vorarbeit von Jesper Lindström schlenzte Filip Kostic den Ball an Bayern-Torwart Sven Ulreich, aber auch um Zentimeter am langen Pfosten vorbei.
Insgesamt bestimmten aber die Münchner die temporeiche Partie. Der nach einer Wadenverletzung zurückgekehrte
Die Eintracht setzte vornehmlich auf Konter und blieb bei ihren gelegentlichen Vorstößen stets gefährlich. Doch richtig dicke Chancen gab es nur auf der anderen Seite. So, als Trapp einen Fernschuss von Joshua Kimmich prallen ließ, seinen Patzer gegen den nachsetzenden Coman aber selbst ausbügelte (39.). Seine Rettungstat gegen den Franzosen bezahlte Trapp zwar mit einer blutigen Nase, nach kurzer Behandlungspause konnte der 31-Jährige aber weitermachen.
Leroy Sané trifft fünf Minuten nach seiner Einwechslung
Nach dem Wechsel änderte sich nichts am Spielfilm. Die Bayern drückten auf die Führung, die Eintracht wehrte sich nach Kräften. Erst rettete Evan Ndicka in höchster Not per Kopf auf der Linie vor dem einschussbereiten Lewandowski (53.), dann scheiterte der Münchner Top-Torjäger frei am glänzend reagierenden Trapp (60.).
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann reagierte auf die anhaltende Torflaute seiner Mannschaft und brachte Mitte der zweiten Halbzeit mit Sané eine weitere Offensivkraft. Das sollte sich als Glücksgriff erweisen. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf der Nationalspieler zur verdienten Führung, die die Bayern danach routiniert über die Zeit brachten. (mt/dpa)