• Mick Schumacher bekam Ende 2022 nach seinem Rauswurf beim Team Haas kein Cockpit mehr in der Formel 1.
  • Wenige Monate später kann der 23-Jährige sogar für zwei Rennställe zum Einsatz kommen.

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Mick Schumacher könnte in der kommenden Formel-1-Saison auch für den Traditions-Rennstall McLaren ins Cockpit steigen. Wie das Team aus England am Mittwoch verkündete, darf McLaren auf Schumacher als Ersatzfahrer zurückgreifen. Das sei mit Mercedes vereinbart worden. Der 23-Jährige ist nach seinem Aus beim US-Team Haas Ende des Jahres 2022 in erster Linie aber Reservepilot bei den Silberpfeilen. Dort ist er Ersatz- und Entwicklungspilot hinter den Stammfahrern Lewis Hamilton und George Russell.

Bei Mercedes sind entsprechende Übereinkünfte mit den Motorenkunden durchaus üblich. Auch McLaren bezieht seinen Antrieb von den Silberpfeilen. Bei McLaren kann Schumacher zum Einsatz kommen, wenn einer der Stammpiloten ausfällt. In der Saison 2023 sind das Lando Norris und Oscar Piastri.

"Willkommen in der Familie, Mick", twitterte McLaren gut einen Monat vor dem Saisonstart am 5. März in Bahrain. McLaren wird von Mercedes mit Motoren beliefert.

McLarens Teamchef ist ein alter Freund von Michael Schumacher

Zu der Zusammenarbeit kommt es auch, weil McLarens neuer Teamchef Andrea Stella einst eng mit Micks Vater Michael Schumacher zusammengearbeitet hatte. Der Italiener war bei Ferrari als Ingenieur tätig und dort auch für das Auto des Rekordweltmeisters zuständig.

Weitere Motorenkunden von Mercedes sind Aston Martin und Williams. Im vergangenen Jahr war Nyck de Vries, Ersatz bei den Silberpfeilen, kurzfristig bei Williams eingesprungen. Der Niederländer überzeugte derart, dass AlphaTauri ihn für dieses Jahr als Stammfahrer anwarb.

Haas setzte Schumacher vor die Tür und holte Hülkenberg

Mick Schumacher hat nach zwei Jahren bei Haas für 2023 keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Er wird künftig von Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt. (dpa/sid/hau)