- Aus der Traum für Leon Draisaitl.
- Der deutsche Eishockey-Star hat es mit seinen Edmonton Oilers nicht in die Final-Serie um den Stanley-Cup geschafft.
- Die Oilers mussten sich den Colorado Avalanche geschlagen geben.
Der Titeltraum von Eishockey-Star
Seit seinem NHL-Debüt 2014 hatte Draisaitl mit den Oilers nur einmal die erste Runde der Playoffs überstanden. So nah wie mit den Finals in der Western Conference in dieser Saison war er dem Stanley Cup noch nie gekommen.
Draisaitl: "Fühlt sich beschissen an"
"Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir es bis hierher geschafft haben. Aber natürlich sind wir enttäuscht, im Moment fühlt es sich beschissen an», sagte der sichtlich enttäuschte Draisaitl nach dem Spiel. «Ich glaube nicht, dass irgendjemand unbedingt erwartet hat, dass wir hier sind. Abgesehen davon haben wir erwartet, hier zu sein, wir wollen hier sein und wir wollen noch weiter sein. Wir müssen sicherstellen, dass wir nächste Saison zurückkommen und verstehen, wie schwer es ist, zu gewinnen, was es braucht, um einen großen Lauf zu haben, und den nächsten Schritt zu machen."
Draisaitl ist der erst zweite Spieler in der Geschichte der NHL, der mindestens sieben Drei-Punkte-Spiele in den Playoffs schaffte. Wayne Gretzky gelang dieses Kunststück dreimal. Draisaitl und sein kongenialer Partner Connor McDavid sind zudem als Teamkollegen das erst achte Paar, das jeweils 30 Punkte in den Playoffs erzielte.
Sturm hat noch Chancen auf die Trophäe
Der Augsburger Nico Sturm hat dagegen die Chance, als fünfter Deutscher nach Uwe Krupp, Tom Kühnhackl, Dennis Seidenberg und Philipp Grubauer die älteste Trophäe im nordamerikanischen Sport zu gewinnen. In den Finals treffen die Avalanche auf die New York Rangers oder Titelverteidiger Tampa Bay Lightning. Im Finale der Eastern Conference führt New York nach drei Partien 2:1. (dpa/ska)